[Tante Emma]

Huhu Kiwi!

Also, ich finde, Ihr MÜSST da drüber sprechen und diesen Mist aus der Welt schaffen. Denn das ist keine gute Grundlage für alles, was jetzt kommt.
Sag Deinem Partner, wie sehr Dich das verletzt! Erzähl Ihm auch von Deinen Sorgen, Gedanken und Ängsten.
Ich mein, Ihr habt zwei Kinder zusammen, seit offensichtlich schon jahrelang ein Paar. So etwas klappt doch nur auf einer Basis von Vertrauen!
Da ich Deinen Partner ja nicht kenne, weiß ich nicht, wie weit Du gehen kannst.
Falls es ihn wachrütteln sollte und Du Dir sicher bist, nichts zu riskieren, so sag ihm, daß Du nicht bereit bist, den Rest Deines Lebens solche Vorwürfe zu bekommen und Dich schuldig zu fühlen, ohne je etwas Falsches getan zu haben.
Er soll sich überlegen, ob das möglich ist, mit dem "Gefrotzel" aufzuhören, sich stattdessen mal an die eigene Nase zu fassen und Dich zu unterstützen bei allem, was nun kommt! Wenn nicht, kann er sich ja auf die Suche nach der "Verflossenen" machen, die ihm dieses kleine "Präsent" einst mitgegeben hat.
Ich weiß, das klingt jetzt hart. Und nur Du selbst kannst entscheiden, ob das ein Weg sein könnte.
Du hast eine OP vor Dir, und vermutlich eine regelmässige Nachsorge, wo sich dann immer viel Angst anstaut. Da BRAUCHST Du Deinen Partner! Und zwar als Mensch, der Dich liebt...- nicht als denjenigen, der hier "Schuld" zuteilen will!

Ich wünsch Dir alles Gute!
Liebe Grüße,
Tante Emma.