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Alt 15.07.2010, 08:59
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Weiß das jemand?

Guten Morgen, alle zusammen,
ich danke euch für eure Antworten.
Der Hintergrund für meine Fragen war folgender:
Mit der Erstop. 10/08 wurden unter anderem beide Eierstöcke entfernt. Damit entfiel der hauptsächliche Produktionsort für die Östrogenproduktion. Während der Chemo C/P verlor ich wie alle anderen sämtliche Haare, die aber ab März 09 wieder wuchsen. Besonders auch die im Gesicht, was ich auf den Überhang von Testosteron schob (das männliche Hormon) welches ebenfalls im weiblichen Körper gebildet wird.
Allerdings stoppte nach einer gewissen Zeit das Haarwachstum im Gesicht. Kurze Zeit später fand man einen restlichen befallenen Lymphknoten, der in einer 2. OP im August 09 entfernt wurde. Die nachfolgende Chemo legte dann erst einmal alles lahm, aber nach Beendigung derselben fingen wieder die Haare im Gesicht an zu wuchern, so dass ich jetzt mein Gesicht regelmäßig enthaaren muss.
Auch die Beschwerden des Klimakterium haben nun sehr heftig eingesetzt.
Diese Schweißausbrüche hatte ich nach der ersten OP noch nicht so heftig.
Das brachte mich zu folgender Überlegung.
Bei mir wurde ursprünglich ein Adenocarzinom (Carzinom welches aus entartetem Drüsengewebe, in diesem Falle die Eierstöcke) entstanden ist, diagnostiziert.
Auch wenn das Gewebe entartet war, wird es bis zum Schluss Östrogen produziert haben. Wenn nun auch der in der 2. OP entfernte Lymphknoten das gleiche Östrogen produziert hätte, würde mir das erklären, weshalb bei mir die Wechseljahrsbeschwerden auch erst nach der 2. OP so richtig eingesetzt haben.

Im Umkehrschluss würde das also heißen, so lange in meinem Gesicht ein flockiger Damenbart sprießt, befinde ich mich krebsmäßig auf der sicheren Seite.

Habt ihr bei euch ähnliches beobachtet?
flipaldis
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