[KleeneOrchidee]

Hallo,

ich bin neu hier. Mein Großvater ist 70 Jahre alt. Er hat Lungenkrebs. Die ganzen fachmännischen Daten kann ich euch jetzt leider nicht nennen. Ich weiss nur, dass die Ärzte jetzt nichts mehr für ihn tun können, weil der Krebs sich in seinem Körper ausgebreitet hat. Bestrahlungen und andere Methoden haben nicht geholfen. Er wird jetzt in den nächsten Tagen in ein Hospitz gehen und ich werde ihn so oft es geht besuchen, da wir ziemlich weit voneinander entfernt leben. Der Arzt gibt ihm eine Lebenserwartung von 6 Monaten, wobei er meinte es würde ihn wundern, wenn er noch länger als 3 Monate leben würde. Die Diagnose hat mich natürlich sehr geschockt und ich kann mich noch nicht damit abfinden. Mein Opa selbst kann es auch nicht. Er redet auch nicht von einem Hospitz sondern von einer neuen Wohnung in der er gepflegt wird, bis er wieder für sich selbst Sorgen kann. Er meint er hat den Tod mehrmals überlistet ( 4 Herzinfarkte, 2 Schlaganfälle) und ist trotz seines Alters immer sehr fit gewesen und daher wird er den Tod auch diesmal "überlisten". Wenn er nicht so fürchterlich abgenommen hätte, würde ich glauben, dass die Krankheit nicht ihn betrifft, da er voller Hoffnung spricht und die Krankheit nicht erwähnt. Jetzt zu meiner Frage. Kann man diesen Prognosen glauben. Schließlich haben sie ihn aufgegeben, Er sich selbst aber nicht. Das er sterben wird ist mir natürlich bewusst, auch wenn ich es noch nicht begreifen kann. Aber können die Ärzte sich nicht täuschen. Es könnte doch auch sein, dass er noch ein Jahr lebt.

Ich bin noch sehr unerfahren mit diesem Thema und hoffe ihr könnt mir weiter helfen.