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Alt 07.05.2010, 15:25
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Dauer von Befund nach OPs

Wenn der pathologische Befund deiner ersten OP schon da ist, müsste auch die Chemo klar sein, ich verstehe deshalb auch nicht so ganz, warum es so lange dauert. Habe allerdings im hiesigen Brustzentrum (sehr groß) auch die Erfahrung gemacht, dass sich alles sehr hinzieht und niemand die Patienten wirklich kennt.
Wenn du die Befunde hast, würde ich einfach noch zu einem niedergelassenen Onkologen gehen und diesen nach seiner Meinung fragen.

Ich bin zu niedergelassenen Ärzten gewechselt, und da dauert ein Befund nicht länger als eine Woche (wenn ein wochenende dazwischen ist), eine Woche müsste auch für die Rezeptoruntersuchung reichen, und die hast du ja schon, wenn der Primärtumor untersucht ist. Die Ärzte kennen mich und besprechen sich auch untereinander, ich habe sowohl vom Onkologen als auch vom Gynäkologen eine Handynummer, die ich jederzeit, auch am Wochenende, anrufen kann wenn irgendetwas ist.

Hast Du schon die anderen Untersuchungen (Leber, Lunge, Skelett) gemacht?

Edit sagt: Der letzte Befund dauerte von der OP (Dienstag 16.30 Uhr) bis zum Ergebnis (Freitag 13.00 Uhr) nicht ganz 3 Tage. Dabei muss man sagen, dass ich bei einem niedergelasenen Arzt in Behandlung bin, der das Material zu einem Pathologen in einer anderen Stadt schickt! An der Untersuchung liegt es demnach nicht, wenn es so lange dauert. Aber wie gesagt, im hiesigen Brustzentrum (mit Pathologie vor Ort!) war der Befund nach 3 (!!!) Wochen noch nicht vollständig (HER2neu fehlte). Das war einer von mehreren Gründen für mich, zu wechseln, denn auch auf-den-Tisch-hauen nützte nichts. Es ist einfach unmenschlich und rücksichtslos, in dieser Situation jemanden so lange warten zu lassen.

Geändert von Calypso (08.05.2010 um 14:37 Uhr)
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