[bekker]

Heute war nun endlich mein Termin beim Urologen und glücklicherweise ist bei mir alles in Ordnung. Der "Knubbel" ist ein (vermutlich schon sehr alter) Lymphknoten, der wahrscheinlich durch einen Sturz auf eine Fahrradstange o.ä. entstanden ist und den ich nun gratis mit mir rumtrage. Gleichzeitig wurde ich komplett durchgecheckt (Nieren und Hoden per Ultraschall) und mein Hodengewebe zeigt keine Auffälligkeiten. Bin also sehr beruhigt und glücklich!

Ich kann nur jedem empfehlen, bei Auffälligkeiten auf jeden Fall einen Urologen aufzusuchen, weil es glaube ich nichts schlimmeres gibt, als diese Unsicherheit ("ist es was schlimmes oder normal?") und desto früher Hodenkrebs festgestellt wird, desto besser bekanntlich die Heilungschancen sind.

Klar, ich hatte anfangs auch Hemmungen, weil ich vorher noch nie beim Urologen war und das Ausziehen und sich an seiner Männlichkeit untersuchen zu lassen Überwindung kostet. Im Endeffekt ist das alles überhaupt nicht schlimm und ich habe mich zu keiner Zeit unwohl gefühlt. Wer also überlegen sollte, ob er wirklich zum Arzt gehen sollte -> MACHT ES! Bei mir hätte auch was ganz anderes herauskommen können und so weiß ich, woran ich bin. Und wäre es etwas schlimmeres gewesen, wäre ich wohl wenigstens früh genug da gewesen.

Allen, die momentan in einer ähnlichen Situation sind, wünsche ich alles Gute und drücke euch ganz fest die Daumen! Ich finde es toll, dass es so ein Forum gibt und dass hier so viele ihre persönliche Geschichte erzählen und alle ständig auf dem Laufenden halten, auch noch JAHRE danach!

Ich habe mir in meinen Tagen der Unsicherheit viele der Beiträge hier durchgelesen und viel Mut und Hoffnung geschöpft. Selbst, wenn die Diagnose heute negativ ausgefallen wäre, wäre ich durch dieses Board sicher nicht automatisch in ein schwarzes Loch gefallen.

DANKE dafür an alle, die sich hier beteiligen!!!