Ihr Liebe hir,
ich hab einen ganz ganz langen Bericht geschrieben - und der ist einfach weg.
Jetzt mach ichs kurz:
Es geht ihm schlecht. Jeden Tag ein bißchen mehr. Mein lieber, sich immer um mich sorgender Mann ist ein Schatten seiner Selbst. Er hofft, daß mogen dieser riesig dicke Bauch wieder punktiert wird. Er plagt sich so.
Er wolte gestern heim. Das hat er heute schon wieder ausgeschlosssen.
Kaum dass er den Weg vom Bett zum Waschbetten gehen kann. Liegt er dann völlig entkräftet auf seinem Bett. Viele Berühungen von mir sind ihm lästig. Der Arme, ich sitz den ganzen Tag daneben, es ist ihm Recht, dass ich da bin, aber er schläft im Sitzen, im Liegen, Einzig wenn Besuch da ist, dann reißt er sich zusammen. Ich kann''s fast nicht ertragen zu sehen, wie er sich quält, aufmerkam zu sein. Der Besuch merkt es nicht wirklich und ich kriegt den Bogen nicht zu sagen "geht jetzt".
Es ist allles soooooooo schwer!! Ich möchte verzagen. mich in ein Mauseloch verkriechen und erst wieder rauskommen wenn Frühling ist und alles gut ist." - Ich weiß ja aber, es wird nicht mehr gut.
Ist aber nicht, ich weiß es. Kommende Woche hab ich Urlaub. dann laß ich mich wieder krank scheiben und dann...- wird werden sehen???
Ich danke euch für alle tröstende Worte, für die Anteilnahe, einfach für alles.
Es ist alle so so so schlimm
traurige Elbi (ich hab mir ihn doch deshalb ausgesucht, weil er so stark und so kompetent und sich mir so als Beschützter dargestellt hat und ich ihn sooooooooooooooooooo sehr liebe. Er ist ein Teil vn mir und ich nicht weiß, ob und ich übhaupt ohne ihn sein kann.)
Es ist alles so unwirklich!