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Alt 23.02.2010, 16:11
haarteil haarteil ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

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Zitat von mouse Beitrag anzeigen
Heute bekam ich die Diagnose, dass ich ein Adenokarzinom habe. Stadium IV. D.h. inoperabel, nicht bestrahlbar. Es soll also eine Chemo gemacht werden. Ich habe dieses Forum gelesen, seit ich vor drei Wochen geröngt wurde und eine scheußliche Aufnahme zu sehen bekam. Seit dem wurde ich durch die Mühle gedreht, PET/CT, Bronchoskopie, Biopsie mit Pneumothorax. Na und nun endlich!!! die endgültige Diagnose. Der Witz ist, dass ich mich topfit fühle, wenn man von dem störenden Husten mal absieht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich demnächst meine Haare verliere und mich schlecht fühle oder sterben muss. Das bißchen Husten kann es doch gar nicht sein. Ich habe in diesem Forum viele Angehörige gesehen, die sich um ihre Lieben sorgen und Hilfe brauchten und bekamen. Was ich gerne hätte, wäre der Austausch mit Betroffenen. Gibt es da Jemanden, dem es geht wie mir oder der schon Chemo hinter sich hat? Habe ich vielleicht einfach auch nur nicht in dem richtigen Thread nachgesehen und die Betroffen nicht gesehen? Vielleicht können mir die Angehörigen aber doch helfen und zwar zu der Frage, wie ich es meinem Mann am leichtesten mache mit dieser grässlichen Situation umzugehen. Er fühlt sich so hilflos, dabei ist er der liebenswerteste Mensch, den ich kenne. Es reicht doch völlig hin, wenn es mir schlecht geht. Er muss doch nicht auch noch leiden. Meine Fragen also: gibt es jemanden in meiner Lage und wie helfe ich meinem Mann am besten. Mich bringt dieser Schei.... krebs jedenfalls nicht um, der lernt mich kennen! So geht das nicht, sich bei mir einnisten und glauben, mich besiegen zu können. So nicht! Nicht mit mir! Ich werde kämpfen, egal wie verzweifelt ich im Moment bin. Ich könnte nur noch heulen, tu es aber nicht, ich bin stark!!!
Hallo,
bei Deinen Beitrag rollern mir schon wieder die Tränen .Ich bin eine Heulsuse,ich kann nicht dafür aber ich will das auch alles nicht wahr haben.
Ich bin Betroffene u.kann Dir leider keinen Tipp geben wie Du es Deinen Mann erleichterst.Ich fresse alles in mich hinein ,weine wenn ich alleine bin .Und wenn ich bei meiner Mutti bin zeige ich die Starke Schulter u. mache Ihr Mut u. spiele die Situation runter.Ich habe alles gemacht um Ihr zu Helfen.( gibt verschiede Medikamente die man einnehmen soll,Ernährung u. eine Biologishche Krebstherapie) .Ich glaube auch nicht wenn die Ärzte mir sagen wie schlimm es ist obwohl ich die Röntgen Bilder gesehen habe.Das Schwein besiege ich .Alles gute .
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Meine Mutti ist die beste ,ich lasse Sie jetzt noch nicht gehen .