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Alt 02.03.2004, 21:08
Gast
 
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Standard Warum wird die Trauer nicht weniger?

Hallo Manuela,

danke für deine schnelle Antwort,habe mich sehr gefreut.
Zu deiner Frage,ob ich an die andere Seite glaube.
Ja ich glaube daran und es hilft mir daran zu glauben.
Auch darüber habe ich in letzter Zeit sehr viel gelesen,
denn die Abende sind lang wenn man alleine ist.
Viele Menschen die schon einmal halbwegs "drüben" waren,
haben nur positives davon berichtet. Alle schreiben von einem tollen Gefühl und dass sie eigentlich gar nicht zurück wollten. Diese Menschen haben seitdem auch keine Angst mehr vor dem Tod. Darum stelle ich mir vor, dass es unseren Lieben total gut geht und dass gönn ich ihnen, denn Menschen die man liebt, denen wünscht man doch nur das Beste, auch wenn es nicht bei uns ist.
Freilich wäre es mir lieber, wenn noch alles so wäre wie vor 6 Jahren wo mein Mann noch gesund war.
Aber ich weiß es kann nicht mehr sein und darum muß ich es akzeptieren so weh es mir auch oft tut.
Ich hoffe nicht, dass das nur vorübergehend ist und ich wieder in das Loch zuückfalle aus dem ich gerade gekommen bin. Die Schmerzen die man bei der Trauer empfindet kann man sowieso keinem beschreiben und die kann auch keiner verstehen, der nicht selbiges durchgemacht hat.
Meiner Tochter geht es im Moment besser, wahrscheinlich weil es mir etwas besser geht. Sie redet oft von Papa und hat auch ein Bild neben ihr Bett gestellt und spricht abends mit ihm, aber nur ohne mich. Sie möchte dazu alleine sein und das mir knapp 7 Jahren. Es erstaunt mich immer wieder wieviel sie von ihrem Papa hat.

Nun muß ich schließen und wünsche allen und auch dir Manuela eine gute Nacht und alles Gute, melde dich wieder wenn du Lust hast. Viele liebe Grüße PetraS.
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