Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 12.01.2010, 21:01
Pattylane Pattylane ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.11.2009
Ort: Oberzella
Beiträge: 6
Standard AW: Meine Hoffnung stirbt!

Hallo Ihr lieben!



Erst einmal dake für eure Antworten und Anteilnahme! Ich weiss ich habe lange nicht geschrieben. Ich lese jeden Tag im Forum, aber im Moment, und ich habe es schon so oft versucht, kann ich einfach nicht! Auch heute ist es eine Überwindung! Meine Mama ist seit gestern zu hause. Der Abszess ist nach vier wöchiger Antibiotika Behandlung jetzt weg. Nachdem die Narbe nicht zu wachsen wollte, stand eine erneute OP an. Da wurde Hirnrinde entnommen und aud die Stelle die nicht mehr zu wachsen wollte (aufgrund der vielen Ops) verpflanzt. Das schlimme an der ganzen Sache, die anstehende Behandlung mit Avastin war so erst einmal in weite Ferne gerückt. Die Nebenwirkungen von all den Medis sind ja auch ständige Übelkeit. Meine Mama kann nichts mehr bei sich behalten. Und erst in den nächsten Tagen wird sich heraus stellen, ob es von den Medis kommt oder doch schon vom Tumor (wie der ständige Schluckauf den Sie hat). Die Stelle die nicht entfernt werden konnte ist wieder gewachsen, und noch viel schlimmer, sie hat sich auf das Nerven Wasser erweitert. Eine neue Stelle ist schon im entstehen. Auch wenn wir in der Uni Würzburg stets gut aufgehoben und immer gut betreut waren, macht es nun den Anschein als hätten Sie aufgegeben. Meine Mama weiss immer noch nicht was die Krankheit wirklich bedeutet, bzw sie will es vielleicht nicht wissen.Auch das Abschluss gespräch mit dem Doc gestern war ohne Sie, weil es da ja um Sachen geht die sie nicht weiss. Aber Sie spürt es, das weiss ich! Unser Weihnachten war so traurig ( eigentlich war es schön!) Ich habe Stundenlang geheult. Wir haben zu viert am Tisch gesessen und alle geweint. Sie ist so zerbrechlich geworden. Treppen steigen, anziehen all das geht nicht mehr alleine. Ich weiss ich sollte nicht die ganze Zeit zeigen wie Traurig ich bin, aber es geht nicht anders. Als ich sie am Weihnachtsabend noch ins Bett gebracht habe musste ich sehr weinen. Sie hat mich angeschaut, und gesagt: Mein Herz alles wird gut, Ich habe keine Angst vorm Sterben, ich habe nur angst davor wie es passiert. Jetzt ist wieder der Punkt gekommen wo ich nicht mehr kann. Ich versuche morgen weiter zu schreiben.


Alles liebe und gute für Euch, egal welchen Schicksalsschlag Ihr gerade hin nehmen müsst!
Mit Zitat antworten