Einzelnen Beitrag anzeigen
  #756  
Alt 24.02.2004, 13:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo Sonja,

es ist echt schwer, den Ärzten Glauben zu schenken. Klar, bisher war alles in Ordnung. Aber was meinst du, warum es so viele Ärzte gibt? Wo der eine mit seinem Latein am Ende ist, kann der andere vielleicht mehr. Sicherlich wird auch aus der Sicht des Arztes einen trifftigen Grund für die Ablehnung der Therapie mit Alimta geben. Aber um Gotteswillen, holt euch doch lieber Rat von anderen Ärzten. Lasst die Hoffnung nicht bei einem Arzt gedeihen.
Was nützt es dir oder deinem Vater, wenn er ein Musterpatient seines Arztes ist?
Erkundigt euch bitte nochmal ausdrücklich, warum er kein Alimta bekommen soll.
Meinen Vater haben die aus Hamburg damals drei Monate lang aufgehalten. Die Gründe waren: er ist zu schwach, der Krebs ist zu weit fortgeschritten, die Studie sei zu hart.
Mein Gott, wenn ich darüber nachdenke, hätten sie drei Monate nicht vergeudet, dann hätte mein Vater im tiefsten Winter bei -11°C nicht im chemogeschwächten Zustand diesen Virus bekommen und dann gestorben.
Was ich damit sagen will, ist, dass die Ärzte nicht immer die richtige Entscheidung fällen. Mein Gefühl und das meines Vaters sagten damals, dass er doch lieber so schnell wie möglich Alimta bekommen soll. Aber nein.....
Fragt noch mal nach liebe Sonja. Ruf bei Krankenhäusern an, die diese Alimta-Studie führen und rede mit den Chefärzten über die Lage deines Vaters. Denk daran, dass diese Art von Krebs mit der Zeit immer mehr schwächt, auch wenn äußerlich nichts zu sehen ist. Du weisst, wie hinterlistig dieser Krebs ist.

Vertrauen hin, Vertrauen her. Ich glaube, da wirst du mit mir einer Meinung sein, wenn ich sage, dass bei solch einer Sache Kontrolle nicht nur angesagt, sondern auch besser ist. Ärzte sind auch nur Menschen und keine vorprogrammierte Maschinen, die keine Fehler machen.

Bleibt alle stark und gebt nie die Hoffnung auf.
Ich drücke euch die Daumen.

Liebe Grüße
Funda
Mit Zitat antworten