Huhu,
bin hier ziemlich neu im Forum und schreib das erste Mal. Ich habe die neoadjuvante Chemo (6mal TAC=5Monate), sowie beids. Mastektomie mit sofortigem Aufbau hinter mir und alles gut überstanden.
Aber nun zur Perücke:
Ich habe eine und trage diese gern in der Stadt oder zu bestimmten Anlässen. Keinem fällt das auf. Habe sie mir im Zweithaarstudio anpassen lassen, kostete 500 Euro, die übernommen wurden. Der Tag, an dem ich hinging (2 Wochen nach der ersten Chemo), war hart, doch war ich dann positiv überrascht, was für eine recht schöne Kopfform ich habe. Ich hatte immer lange Haare...und hatte sie mir zum Bob schneiden lassen, als ich erfuhr, dass ich sie verlieren werde. Mein 2jähriger Sohn taufte sie "Haarmütze" und ich finde das Wort auch viel besser! Im Zug saß eine Frau mit ähnlicher Frisur und mein Sohn rief laut" Mama, noch eine Haarmütze!"
Übrigens blieben mir die brauen und Wimpern erhalten, ist wohl auch unterschiedlich.
Ansonsten finde ich die Tücher aber sehr viel bequemer und man schwitzt (im Sommer oder durch die Hitzewallungen der Hormontherapie)nicht so.
Jetzt, einen Monat nach der letzten Chemo, habe ich einen leichten Flaum und freu mich richtig auf eine Kurzhaarfrisur.
Ich drück allen die Daumen, die das noch vor sich haben! Es ist zu schaffen, wenn es auch viele Tiefs währenddessen gibt.
Liebst
