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Alt 04.12.2009, 02:54
In_Motion In_Motion ist offline
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Registriert seit: 17.03.2009
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Standard AW: Nun auch noch meine Mutter...

Hallo Norma,

vielen Dank für deinen Bericht.
Es ist ja nicht sicher, obs nun ein multizentrischer Tumor oder ein Lymphknoten ist. Normalerweise macht man die neoadjuvante Chemo doch nur, wenn vorher nicht Brust erhaltend operiert werden kann, oder? Ich mein, nachdem ich jetzt allen so einen Stress gemacht hab, kann ich wohl schlecht sagen...öh ja Leuts, ich habs mir anders überlegt, doch erst ne Chemo. Mein SchwiePa bekommt jetzt grad ne neoadjuvante Chemo und der hat einen T3 Darmkrebs, G2. Ich mein, klar könnte man jetzt kurzzeitig alles über den Haufen werfen, aber ich würde mir wahnsinnige Vorwürfe machen, wenn meine Ma jetzt ne Chemo bekommen würde und die nicht anschlägt und das Ding bis dato gestreut hat. Und ja Krebs kann langsam wachsen. Aber ich habe mit einer Frau aus dem Forum geschrieben, die hatte im September 08 ein Screening, wo man 0, Nix gesehen hat und ein halbes Jahr später war ein über 2 cm großer Tumor G3 in der Brust und wenn ich so was lese, will ich erst gar nicht über eine neoadjuvante Chemo nachdenken, dann will ich, dass das Ding nur schnellst möglich raus kommt. Außerdem hat sie ja noch die Antihormontherapie als kleines Ass im Ärmel. Bzw. ich werd ihr raten, sich wegen der Genmutation untersuchen zu lassen und wenn die vorliegt, werde ich ihr empfehlen, sich die Ovarien rausnehmen zu lassen. Wo nix ist, kann auch kein Krebs kommen. Soweit meine bisherige Ansicht. Aber ich würde gern noch mehr von dir lesen, Norma, du scheinst in dem Thema gut bewandert zu sein.

LG,
Leon

PS: Danke fürs virtuelle Knuddeln - *re Die Ärztin hat die Op mit der Begründung abgelehnt, dass sie dann in der Woche noch die Untersuchungen, um Metas ausschließen zu können, machen könnte. Hätte man aber ja genauso hinterher machen können, find ich.
Inzwischen weiß es meine Tante und dank ihr auch der Großteil meine Familie. Seltsamerweise findet es meine Mutter gar nicht schlimm. Sie scheint sogar froh darüber zu sein, dass sie nun mit mehreren Leuten darüber sprechen kann. (Man kommt bei ihr schon gar nicht mehr durch, weil sie dauernd mit meinen Tanten und Onkels telefoniert ), morgen geht sie mit meiner Tante walken, damit das auch mit dem Abspecken bei ihr was wird.
Auch ansonsten wirkt sie irgendwie motivierter und hat auch zum ersten Mal zu schätzen gewusst, dass ich mich so für sie eingesetzt hab
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