hallo mona,

auch an dich liebe grüße, und eine umarmung.
schön das du die gedichte an meinen paps liest.
ich kann dich sehr gut verstehen, es ist nicht einfach
wenn man liebe menschen verloren hat, ins "normale"
leben zurück zufinden.
die verarbeitung von trauer und schmerz braucht seine zeit.
ich glaube fest daran das sich mit der zeit wieder lebensfreude einstellt, und alles wieder einen sinn hat.
als mein paps gestorben ist, dachte ich das kann doch nicht sein, wie kann man nur so schnell sterben. wo fünf wochen zuvor doch noch scheinbar alles in ordnug war, er noch "gesund" war.
alles ging so schnell, arztbesuch, krankenhaus,diagnose leberkrebs, keine chance auf behandlung weil die ganze leber betroffen war, nach 16 tagen krankenhaus nach hause geschickt zum sterben, hilflos daneben stehen, zu zusehen wie es tag für tag bergab geht. die angst mit ihm über den tod zu sprechen.
drei wochen später war papa tod. die letzten 2 tage war papa so mit morphium voll gepumpt, dass wir uns gar nicht richtig von ihn verabschieden konnten. ich vermisse ihn so sehr.
trotz allen freue ich mich für ihn, er hat es geschafft, er ist jetzt an einen ort wo es keinen krebs und keine schmerzen gibt. papa du warst so tapfer! ich liebe dich!

liebe mona, dass du dir vielleicht einen hund anschaffen willst finde ich toll. ich kann dir dazu nur raten. wir haben seit 10 jahren einen kleinen silberfarbenen zwergpudel, der uns sehr viel freude bereitet. du hättest wieder eine aufgabe, und wärst nicht so alleine.

ich hoffe ich habe dich nicht all zu sehr belastet mit meinen zeilen.

ich wünsche dir einen sonnenstrahl in deinen leben.

sei ganz lieb gedrückt.

liebe grüße
spätzchen