Liebe Bea,...
gerade habe ich noch in meinem Faden gefragt wie es Deinem Dad wohl geht,... und jetzt lese ich das hier.
Ich kann so gut nachempfinden wie es Dir gerade geht... ich wollte auch nie wahrhaben dass es mal so schlimm werden würde, dass ich mir wünsche dass Mami einschläft, aber irgendwann kommt man tatsächlich an diesen Punkt.
Manchmal frage ich mich ob es Boshaftigkeit der Medizin(er) ist die uns vor Augen halten soll wie schlecht es unseren Lieben geht.
Irgendwann habe ich mal zu einem Arzt gesagt dass ich glaube dass das alles nur dazu da ist damit man irgendwann zu dem Punkt kommt an dem man sicher ist dass die Erlösung das Beste ist...
Er schaute mich ganz irritiert an... konnte aber verstehen was ich meinte.
Aber,... ich finde trotzdem dass die Medikamente gegeben werden sollten wenn er sie braucht und nicht dann, wenn es Zeit ist.
Auch Unruhe ist ein schlimmer Zustand für ihn... mir wurde damals gesagt dass ich Mama sowohl Morphium spritzen sollte und/oder ihr Tavor Expidet geben sollte wenn sie unruhig wird.
Schmerzen hatte sie ja glücklicherweise auch nicht...
Und Bea... Du wirst sicher am Besten merken was Deinem Papa unangenehm ist und was nicht... und wenn Du seine Hand halten kannst und es tut ihm gut,... halte sie... egal was dazu gesagt wird.
Es ist Dein Papa und die Zeit mit ihm ist ja nun leider sehr begrenzt...
Mensch,... mir fehlen da schon wieder die Worte...
Ich drück Dich und schick Dir ganz viel Kraft,...
Traurige Grüße
Jasmin