Thema: Todesurteil
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Alt 16.11.2009, 22:00
karina42 karina42 ist offline
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Registriert seit: 16.11.2009
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Ausrufezeichen Todesurteil

Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier und bin noch nicht so ganz hier durchgestiegen.Dieses Jahr endet nicht gut für mich, die bösen Nachrichten nehmen kein Ende.
Meine Lieblingstante hat Brustkrebs, der schon sehr weit geschritten war, aber ich habe Hoffnung das sie es schafft.
Betroffenér bin ich über die Nachricht von einem sehr lieben Freund von mir, er ist 55 Jahre, Herzensgut und nun kam die Diagnose.....Kein Jahr mehr!
Er hatte letztes Jahr Nierenkrebs, eine Niere wurde entfernt, alles ok.Nun hat sich letzte Woch raus gestellt das er Metastasen in der Lunge hat und eine riesige an der Leber, diese hat 600 ml Flüssigkeit ..das Ding muß riesig sein.
Die andere Niere ist nun auch befallen.
Wir haben versucht über die Regionale Chemotherapie hilfe zu bekommen, die helfen auch mit viel Erfolg Todeskandidaten.
Doch auch da ....keine Chance mehr..zu spät.
Wie sagt man das einem Menschen? Ich denke für mich...ich würde es wissen wollen..habe die Chance Tschüß zu sagen, doch Kämpfe ich dann noch?
Wir haben ihm es noch nicht gesagt, wir (seine Frau und ich) glauben er wird dann aufgeben.
Mein Gott er tut mir so leid, ich steh an seinem Bett versuche ihn aufzubauen und bin doch ziemlich sprachlos, ich würde gern weinen, doch will ich ihn nicht beunruhigen.
Es ist so schwer mit der Diagnose Tod zu leben, auch als Angehöriger oder Freund, man will nicht los lassen.
Ist es richtig ihm es noch nicht zu sagen? Seine Frau hofft, was gut ist denke ich.Morgen wird ihm Wasser gezogen aus dem Bauchraum.Ich schätze mal die Leber gibt langsam auf, ich glaube auch nicht das er noch lange Zeit hat, ich habe so Angst an seinem Grab stehen zu müssen, schon soviel Freunde sind gegangen.
Vielleicht weiß einer von euch wie die lage ist wen nschon Wasser abgezogen werden muß.
Bin für jeden Rat dankbar.
LG Karina
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