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Alt 04.11.2009, 18:57
katzarina katzarina ist offline
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Standard AW: T4N3M1a schon am Ende oder noch am Anfang (meine Sschwiegermutter)

Liebe Paula2007,

mein Mitgefühl für Euch. Für die Zeit davor und danach....
Als meine Mutter (nicht an Krebs) 5 Tge vor Weihnachten starb. Haben wir alle auch sehr getrauert, aber das Weihnachtsfest war sehr besinnlich.
Die Kinder haben für "gute STimmung" gesorgt. Und wir Erwachsenen haben für meine Mama mitgefeiert, weil sie solche Feiern immer sehr genossen hatte.
Die Erinnerung an die schlechte Zeit weichen langsam dem Lächlen und dann auch bald dem Lachen. Die Oma ist jetzt ein Engel auf der Wolke und lächelt und schüttelt manchmal aber auch den Kopf darüber was hier unten so geschieht.

So nun aber zu dem "in der Nähe wohnen". Es liegt nicht an mir!
Wir leben zu 6. in 4 Zimmer Küche und 1!Bad.
Wir haben mit unseren 4 Kindern keinen zusätzlichen Platz.
Das Haus in das sie schon vor 3 Jahren hätte ziehen können.... Erst ja dann doch Ablehnung, es ist 2 Häuser weiter von hier.
Sie will es auch immer noch nicht . Gerade heute hat sie gesagt, klar kann ich das ..... ich bin doch nicht todkrank.
Das ist ihre Einstellung - nicht todkrank - .
Ich hätte kein Problem damit, mit einer Sterbenden mein Heim zu teilen, aber auch Todgeweihte brauchen ihre Rückzugsmöglichkeiten und die hätte sie in unserem Haus nicht.
Meine Oma ist schon bei uns gestorben und für mich als Kind war es ein Erlebnis, das mich für mein Leben geprägt hat. Und mir persönlich die Angst vor Tod und Sterben zum größten Teil genommen hat.

Es ist wirklich wunderbar, das Ihr das so erleben auch erleiden konntet. Ich glaube, dann kann man auch besser Abschied nehmen, als wenn man sich der Situation nicht stellt.

Ich wünsche Dir Ruhe und Kraft, die erste Adventszeit ohne Deinen Papa dennoch zu geniessen und in Gedenken an ihn zu begehen.

GAnz liebe Grüße Katzarina
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