26.10.2009, 14:21
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AW: Krebs als Chance
Zitat:
Zitat von Jinxx
Hallo Conny,
ich finde einfach nicht, dass eine Krankheit gleichbedeutend mit einem "Kampf"ist, den man beginnt, gewinnt oder verliert. "Nicht geschafft" hört sich einfach nur negativ an - zu wenig angestrengt oder so, wie ne Prüfung.
Und ja, ich glaube auch, wenn man "austherapiert" ist, greift man nach vielen Strohhalmen, das ist doch völlig natürlich. Das geht aber am Thema vorbei; hier ging es eher um "Krebspersönlichkeiten" und um die angebliche "Schuld", die jemand durch seine seelische Befindlichkeit an seiner Krankheit trägt.
LG Jinxx
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Hallo Jinxx,
als ich krank war habe ich auch nicht gekämpft, auch mein Vater nicht, aber mein Sohn Lukas hat gekämpft.
Er hatte noch so viele Träume.... er wollte so sehr leben!
Kampf - was versteht man unter Kampf? http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf
Mit Kampf kann auch eine große Anstrengung gemeint sein, mit dem Ziel, sich selbst zu beherrschen, Widrigkeiten zu überwinden oder in einer Situation zu bestehen (zum Beispiel "gegen den Wind ankämpfen", "um Anerkennung kämpfen").
Ich habe meinen geliebten Sohn (20 Jahre alt!) an Leukämie verloren, meinen wunderbaren Vater an Lungenkrebs - Krebs als Chance?????? Was für eine?????? Ich musste zusehen wie mein überalles geliebtes Kind Monate lang leidet und dann stirbt. Für mich ist das Leben stehengeblieben! Die Trauer macht mich krank, die Trauer nimmt mir oft den Atem.....
Krebs als Chance????
Traurige Grüße
Maja mit Lukas immer im Herzen
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL!
In ewiger, inniger Liebe
DEINE Mutti
www.lukas-benedikt.de
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