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Alt 28.09.2009, 19:35
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
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Standard AW: Verhütung nach GBH-Krebs?

Hallo Mädels,

ihr habt natürlich beide Recht mit eurer Argumentation. Auch ich habe die Pille über 10 Jahre genommen und bin in diesem Jahr 2 x wegen eines Ca in situs am GBM-Hals operiert worden. Klar habe ich HPV, und wie fast jede mit dieser Diagnose die "beliebten" Typen 16 und 18.

Natürlich habe ich mir viele Gedanken gemacht, wieso gerade mein Immunsystem die Infektion nicht in den Griff bekommen hat. Ich will nicht angeben, aber ich bin ein Paradebeispiel in Bezug auf gesunde Ernährung, Fitness und all diesen "Kram".
Ich habe nie geraucht, ernähre mich wie gesagt vorbildlich, trinke wenig Alkohol, schlafe ausreichend und bewege mich reichlich. Klar habe ich auch Stress auf Arbeit und manchmal zu Hause, aber oft mache ich mir diesen selbst. Alles in Allem hätte ich die Letzte sein müssen, die an diesem Virus erkrankt... Trotzdem hat es mich erwischt.

Fakt ist, dass ich bei meinem Recherchen auf viele sehr zweideutige Aussagen bezüglich der Pille gestoßen bin. Insofern kann ich die Aussage von removecontrol nur unterstreichen.
Es gibt Belege, dass die Pille (bei Einnahme > 5 Jahre) die Aktivität von HP-Viren fördert. Mit der Pille nehmen wir täglich das Wachstumshormon Östrogen zu uns, und dies animiert unsere Zellen quasi dazu zu entarten (übertrieben gesprochen).
Logisch ist auch, dass dies kein Gynäkologe in Deutschland oder anderswo zugeben würde, da man durch die Verordnung der Pille ja reichlich verdient. Außerdem wird man als Weiskittel anschließend von dem freundlichen Pharmareferenten in Nadelstreifen zu einem noblen Dinner eingeladen... Folglich sägt man nicht auf dem Ast, auf dem man sitzt.


Auch für mich ist die Tatsache meiner langjährigen Pilleneinnahme der entscheidene Faktor für meine HPV-Infektion. Leider bin ich bis vor einigen Monaten in Bezug auf dieses Thema völlig ahnungslos gewesen. Ich wusste ja nicht einmal was HPV überhaupt ist, und das mit 31 Jahren!
Die Aufklärung in diesem Bereich ist meiner Meinung nach skandalös schlecht, egal ob in den Medien oder in der Arztpraxis.

Ich glaube auch, dass mit der Impfung viel Schindluder getrieben wird, gerade in Bezug auf bereits infizierte Frauen. Hier fehlen Langzeitstudien, da der Impfstoff ja erst wenige Jahre auf dem Markt ist. Bei diesem Thema klopft sich nur eine auf die Schulter: und das ist die Pharmaindustrie.
Dennoch überlege ich auch, mich impfen zu lassen. Schließlich will man ja nichts unversucht lassen, diesen elenden Virus zu besiegen... die Skepsis aber bleibt.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und alles Gute.

Bis bald,
Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (28.09.2009 um 19:38 Uhr)
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