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Alt 14.09.2009, 08:19
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bobbele bobbele ist offline
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Registriert seit: 03.03.2006
Ort: am letzten schwanzhaar des bayrischen löwen
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Standard AW: erstdiagnose-hilfe, was soll ich tun?

ich war eigentlich immer der auffassung, für eventuell im op-bereich versprengt liegende tumorherde, die bei der brusterhaltenden op nicht entfernt wurden, sei die bestrahlung zuständig.

und als ganz wichtigen bestandteil der therapie (bei hormonpositivem BK) sehe ich die AHT.

die sache mit den anthrazyklinen habe ich mir auch nicht ausgedacht - das hat mir mein onkologe erklärt, nachdem er letztes jahr in san antonio war.
und dass die chemo eine relativ kleine heilungschance bietet, ist ja bekannt - und nicht erst seit gestern. kleine chance ist aber besser als keine chance.

das kommt mir manchmal vor wie mit kanonen auf spatzen schießen. der mutter einer bekannten wurde eine chemo angeraten, obwohl bei diagnosestellung 78 jahre alt (G2 T2 N0 L0 M0). da fällt mir wirklich nichts mehr ein. die frau würde eher an der chemo sterben als an dem BK.

aber naja, wie gesagt, bei mir hat sich die frage sowieso nicht gestellt (volles programm).
vor op wurde mir allerdings gesagt, sollten keine lymphen befallen sein, wäre es meine entscheidung ob chemo oder nicht.

hat ja keiner mit diesem ausmaß gerechnet... ich weiß nicht, wie ich entschieden hätte und würde auch -um himmels willen- niemals jemandem raten, sie soll keine chemo machen.

im moment sage ich zwar, ich würde keine mehr machen, aber wenn dann die stuation da wäre? wahrscheinlich eher doch?
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