Thema: Kinderwunsch
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Alt 20.08.2009, 16:38
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Kinderwunsch

Hallo Sandra,
ich habe seit über drei Jahren einen Port und als mein Arzt jetzt den Vorschlag machte, ob wir ihn nicht ausbauen wollen, meinte ich, dass ich ihn sicherheitshalber für Infusionen gegen Nachwirkungen noch behalten möchte. Bei mir war die OP ambulant unter lokaler Narkose (heißt das so?) Du weißt schon was ich meine. Ich fand es nicht schlimm. In den ersten Tagen hat es leicht weh getan. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich froh über meinen Port war. Statt einer Kanülen im Arm hat man immer nur einen kleinen Stich durch die Haut und dann tut es auch nicht mehr weh. So war es jedenfalls bei mir. Auch Nachspülen, was bei mir mit einer Braunüle im Arm weh tat, habe ich nicht mehr gespürt. War nur manchmal komisch, die Flüssigkeit im Port zu hören. Was ich noch von Vorteil fand, war, dass ich mir Jacken, Hemden etc. an- und ausziehen konnte trotz Infusion, da mir der Schlauch durch den Ausschnitt und nicht durch den Ärmel ging. Seitdem besitze ich viele Schlafanzüge mit Knöpfen vorne. Ich konnte auch trotz Infusion und Infusionsnadel im Port auf dem Bauch schlafen. Man muss nur sehen, dass man sich nicht wie eine Kohlroulade einwickelt.
Kurzum: Ich habe ihn eher als Erleichterung erfahren, was natürlich jeder auch anders wahrnimmt.Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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