Zitat:
Zitat von elly535
ein gewisser Teil aller Frauen (so gut ich mich erinnere etwa 30 %) können das Tamoxifen nicht verstoffwechseln, da ihnen ein Gen namens CYP2D6 fehlt.
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Hallo
Elly,
es kann sein, dass dieser erinnerte Wert aus diesem Thread stammt:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...t=36280&page=2
Fälschlicherweise wurden dort sogar
35% genannt, was im nachhinein gei
xxt wurde, wie ich gerade sah.
Nach Ergebnissen der grossen ABCSG-12-Studie handelt es sich statt dessen um
9% betroffener Frauen.
Hier nochmal ein Zitat aus den Studienergebnissen:
Zitat:
"(...) Bei 9% der Studienpatientinnen lag ein mangelhafter CYP2D6-Stoffwechsel vor. Rezidive traten 4 mal häufiger bei dieser Patientinnengruppe mit schlechter Metabolisierung bzw. genetischer Veränderung des Gens CYP2D6 auf als bei Frauen ohne genetische Veränderung, die daher Tamoxifen leicht verstoffwechseln konnten. Die Forscher fanden kein erhöhtes Rezidiv-Risiko bei Frauen mit schwachem Stoffwechsel, welche auf eine Anastrozol-Behandlung umgestiegen waren. Aufbauend auf diesen Befunden empfehlen die Forscher, dass postmenopausale Frauen, die eine Tamoxifen-Therapie in Erwägung ziehen, sich im Hinblick auf mögliche und gewöhnliche Veränderungen des CYP2D6 Gens untersuchen lassen sollten.“
Die kompletten bisherigen Studienergebnisse, einschl. des Vergleiches Tamoxifen/Letrozol kann man hier nachlesen:
http://www.abcsg.at/abcsg/html_aktuell/news.html
Hallo
Rennmaus,
ich habe meine AHT nach ca. zweieinhalb Jahren abgebrochen. Trotzdem war ich im Nachhinein unheimlich froh, trotz massiver Nebenwirkungen diese zweieinhalb Jahre durchgehalten zu haben. Ich halte es für möglich, dass mich die AHT über diese rezidivgefährdestenste Zeit auch für die kommenden Jahre geschützt hat. Ich bin jetzt seit insg. sieben Jahren rezidivfrei.
LG, Sandra