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Alt 16.08.2009, 07:57
Jafe Jafe ist offline
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Standard AW: Ich habe Krebs! und mein Kind?

Hallo Ihr Lieben,
gestern war ich mit meinem Kleinen beim Kinderarzt. Er musste ja die Psychiotherapie befürworten und wollte ihn sehen. Er hatte Notdienst und mich deshalb einbestellt. Er kennt ihn sehr gut, da wir wegen diverser häufiger Infekte oft bei ihm waren und dies von ganz klein an.
Er hatte ihn jetzt monatelang nicht gesehen und meinte er wirke recht in sich gekehrt und traumatisiert. Er wäre einfach anders als sonst. Nicht so aufgeschlossen. Mein Sohn liebt diesen Kinderarzt und ist sonst immer sehr offen mit ihm. Meine Freundin (Pädagogin) sagte mir dies vorher auch schon. Nicht, dass mir das noch nicht aufgefallen wäre, aber man ist ja jeden Tag mit dem Kind zusammen, so dass es in den täglichen Ablauf einfließt und man fragt sich, war es vorher viel anders? Morgen hat er die große Hürde erster Schultag in der neuen Klasse erst einmal vor sich. Ich muss mit meinem Großen in die neue Schule zur Einschulung in die Aula und kann ihn nicht begleiten. Dies wird dann mein Göga tun. Das tut mir sehr leid. Aber ich kann mich nun mal nicht aufteilen. Am liebsten möchte ich mich neben ihn in die Klasse setzen und ihn unterstützen und gegen Attacken seiner vorherigen Mitschüler verteidigen. Aber da muss er selbst durch. Dieses Loslassen ist schon ein riesiger Schritt für die Mamas. Selbst bei meinem 17 jährigen fällt es mir schwer.
Liebe Grüße
Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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