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Alt 29.01.2004, 11:05
Gast
 
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Standard Stammzellentherapie - 2. Versuch

Hallo Gerdi,


Rituximab ist ein monoklonaler Antikörper und greift nur dann, wenn die Zellen CD20-positiv sind, ansonsten hat es keinen Sinn. (Es soll aber auch einige andere Antikörper geben, die zum Einsatz kommen können).

Bei meiner Mutter wurde eigentlich kein Zwischenstaging gemacht (was mich im Nachhinein ärgert) nur ab und an mal eine Thorax-Aufnahme und eine Abdomen-Sonographie. Die tastabren Lymphknoten waren nach dem ersten Zyklus deutlich reduziert, so daß man von einem guten Ansprechen auf die Therapie ausgehen durfte. Bei den Sonographien war auch im Bauch nur noch ein einziger minimal vergrößerter Lymphknoten, der auch andere Ursachen haben kann.

Die Angst vor einem Rezidiv habe ich auch, schließlich liest man immer wieder, daß bei jüngeren Patienten nach abgeschlossener Chemo noch eine HD angehängt wird. Soviel ich weiß war die HD früher nur für rezidivpatienten gedacht, inzwischen erfolgt sie aber auch bei der Primärtherapie.

Aber das Mantelzell-Lymphom gehört doch, sovioel ich weiß, zu den niedrigmalignen Lymphomen, d.h. daß auch rezidive gut wieder in den Griff bekommen werden und das oft über viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte. Oder besteht da die Gefahr, daß es in ein aggressives Lymphom übergeht? (Beim follikulären kann das passieren).

Wie war denn bei Deinem Vater das CT und die Sonographie? Ich weiß auf jeden Fall, daß ein promptes Ansprechen auf die Chemo als gutes Zeichen gilt.
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