AW: Mein Papa hat BSDK
Liebe Tine,
vielen Dank für Deine Zeilen. Es ist wirklich schwer. Natürlich stehen wir ihm alle zu Seite und machen alles für ihn. Ich möchte ihm jedoch irgendwie zu verstehen geben, daß er loslassen kann und wir gut versorgt sind. Mein Mann und ich werden uns um meine Mutti kümmern, wie wir es bis jetzt auch immer getan haben. Wir sind nur eine kleine Familie und haben immer zusammen gehalten. Das tun wir natürlich jetzt erst recht. Es geht bei meinem Papa nur sehr schnell. Anfang April Diagnose gestellt, dann mit Chemo angefangen, dann das geplatzte Magengeschwür, der Darmverschluß (Not-OP), dieses rasante Abnehmen, heute Port zur künstlichen Ernährung gelegt, Wasser aus dem Bauch gezogen...
Das macht mich langsam verrückt. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als daß er nicht lange leiden muß.
Viele liebe Grüße
von Kerstin
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