AW: Ich habe Krebs! und mein Kind?
Liebe Petra, liebe Anja!
Wenn ich das so lese, bin ich FROH, daß ich mich GEGEN KINDER entscheiden habe!
Diese Entscheidung habe ich allerdings auch ohne Krebs schon so getroffen gehabt und bereue es bis heute nicht.
Ich denke, man muß unterscheiden:
wenn Kinder noch kleiner sind, ists meist das Umfeld, was das Leben verkompliziert. Petra, ich würde vielleicht einfach mal an einem Elternabend in der Schule kurz das Wort ergreifen und erzählen, was mit Dir los ist, daß es NICHT ansteckend ist und Du an den gesunden Menschenverstand der Eltern appellierst, daß sie ihren Kindern einen normalen Umgang mit Deinem Sohn vermitteln. Oder sollen diese Kinder ihr Leben lang mit dem nackten Zeigefinger auf Kranke, Gebrechliche oder Behinderte zeigen??
DAS hat was mit ERZIEHUNG zu tun!
Anja, daß Dein 21-jähriger so reagiert, find ich auch völlig daneben!
Man sollte ja meinen, daß er in diesem Alter durchaus die Tragweite Deiner Krankheit überblickt und ich bin ganz Deiner Meinung: er hätte sich doch wirklich freuen können, daß Du Dir mal was gönnst!!
Ich wünsch Dir einen tollen Abend!
Liebe Grüße,
Tante Emma.
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