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Alt 17.06.2009, 18:50
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Dagmar,

genauso ist es mit dem Topotecan: es kann quasi als "Dauerchemo" gegeben werden: im besten Fall so wie bei Heiderose, dass es geradezu sensationell anschlägt und alles Ungebetene vernichtet, im zweitbesten Fall so, dass die Metastasen wenigstens in Schach gehalten werden und nicht weiterwachsen. Danach kommt leider nur noch die Variante, dass das Topotecan nicht mehr wirkt.

Mir hat das Topotecan anfangs viel mehr ausgemacht als jetzt, wo ich es zum 8. und hoffentlich noch nicht letzten Mal bekomme. Ich habe jetzt eine positive Einstellung dazu, so im Sinne, dass dies (realistischerweise) das letzte große Chemo-Bollwerk ist, dass es beim EK gibt. Also schaue ich, dass ich mit dieser Chemo so gut wie möglich klarkomme. Ich habe mir inzwischen für die Topotecan-Woche ein richtiges Ablenkungsschema aufgebaut und brauche jetzt für die letzten beiden Tage keine Zusatzmedis mehr gegen die Übelkeit.
Ich will Dir damit nur sagen: kannst Du Deine Freundin, falls es nötig ist, zu einer "positiven" Einstellung gegenüber dieser Chemo bewegen?

Vielleicht hilft das allein auch schon ein wenig!

Viele Grüße,
Monika
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