[Zitronengras]

Ja, der Operateur hat es mir so erklärt, dass Tumore unregelmäßig und quasi zickzackförmig wachsen. Daher muss man dann das gesamte Gebiet wegnehmen, wo er mal war, weil man sich sonst nicht sicher sein kann, auch wirklich alle bösen Zellen erwischt zu haben. Ob man die erwischt hat, sieht man ja endgültig nur unter dem Mikroskop (der Pathologe dann). Und sie müssen "im Gesunden" geschnitten haben, das heißt, es muss rund um das, was sie rausgeschnitten haben, ein Rand von ca. 1 cm sein, der frei ist von Tumorzellen.

Ich hatte auch erst Angst, weil meiner ja auch nicht grad klein war. Aber da kommt es auch auf das Geschick des Operateurs an, wie es hinterher aussieht. Ich war auch echt erstaunt, dass die operierte Brust kaum kleiner aussieht, obwohl sie ja sogar zweimal geschnitten haben. Man kann wohl mit einer bestimmten Technik das restliche Brustgewebe so schieben, dass es eine gute Form gibt, naja, genauer weiß ich es leider nicht. Ich hatte mir meinen Operateur ja deswegen ausgesucht. Der macht auch "normale" kosmetische OPs (Vergrößerungen, Verkleinerungen, Korrekturen von Fehlbildungen oder schiefgegangenen anderen OPs usw.)

Ich würde das auch nochmal genau mit den Ärzten besprechen, wie viel sie wegnehmen müssen und wie sie es genau machen werden. Dann kann man es sich auch besser vorstellen.