[nikita1]

Hallo madel,
ich hatte Gebärmutterhalskrebs, keine OP, da schon zu weit fortgeschritten, hatte also "nur" mit den Folgen der Radio/Chemotherapie zu kämpfen.
Alles in allem war ich 8 Monate krankgeschrieben, von März 2007 bis Ende September 2007.
Die Therapie begann im Mai und endete im Juni/Juli.

Ich habe auf eigenen Wunsch wieder begonnen zu arbeiten, bei einem Schwerbhindertengrad von 80% (wegen FIGO3b) hätte ich noch lange auf dem Sofas liegen können, aber das wollte ich nicht.
Wollte so schnell als möglich wieder nicht krank sein....
Heute gesehen, würde ich es nicht wieder machen, ca. noch mal ein halbes Jahr hätte mir gutgetan.
So habe ich mich mit Wortfindungsstörungen und auch Gleichgewichtsproblemen durch den Arbeitstag gequält, allerdings waren es nur ca. 4 Stunden/Woche effektive Arbeit (Dozentin), weil meine Chefin mich schonen wollte.... selbst das fiel schwer.
Inzwischen bin ich wieder Fulltime und alles funktioniert.

Ich kenne Frauen hier aus dem Forum, die nach missglückten Wertheim-Ops oder weil der Krebs wieder gekommen ist...nie wieder arbeiten gehen konnten.
Das ist von Fall zu Fall verschieden.

Es soll in D. solche Wiedereingliederungsprogramme geben, wo auch die Firma von profitiert, mach dich mal schlau darüber.... in der Sozialabteilung vom KH ??
Ich weiss es nicht, lebe ja nicht in D.
Blueblue z.B. wurde entlassen, bei der Krise, die zur Zeit herrscht, sind viele Arbeitgeber nicht gewillt, lange stillzuhalten, besetzen die Stelle mit einer gesunden Person und fertig.
Konzentriere dich erst mal auf dich und deine Gesundung, alles andere ist nebensächlich.