AW: meine überalles geliebte Omi
Liebe Diana ,
bei meiner Oma wussten wir das wir nur sehr wenig
Zeit hatten.
Ich war 7Wochen lang jede freie Minute bei
Ihr und habe so lange es geht Ihre Hand gehalten
und meine Augen sich an Ihr satt sehen lassen.
Jeden Morgen habe ich Sie angerufen.
Und die Sekunden bis Sie endlich den Hörer
abgenommen hat und ich Ihre ,wenn auch schwache,
Stimme gehört habe ,waren so schrecklich.
Nimmt Sie noch ab ,oder hat Sie die Nacht vielleicht
nicht überstanden und ich durfte nicht dabei sein.
Ich wünsche mir so sehr für Dich,dass Deine Mutter
nicht nur „noch“ da ist ,wie Du es schreibst ,sondern
immer ,oder zumindest noch sehr sehr lange ,und
dass in guter Lebensqualität.
Ich gebe zu hinterher um Omas Tod gefleht zu haben.
Denn es wurde unerträglich Ihrem Leid zuzuschauen.
Hilflos , nichts machen könnend.
Dieser großen „kleinen“ Frau nicht helfen zu können.
Deshalb ,liebe Diana, hoffe und wünsche Ich ,dass
bei Deiner Mum einfach alles wieder gut wird.
Das einfach ein kleines Wunder geschieht
und Sie dieser schrecklichen Krankheit entwischt,
ihr den Vogel zeigt.
Tk
und alles Liebe
und mehr Glück als ein Mensch
vertragen kann
Liebe Grüße
Deine Kerstin
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