Hallo Jenny
diese Ärzte in den Dysplasiesprechstunden haben sehr viel Erfahrung, was den optischen Teil der Koloskopie betrifft, das Gewebe in der Zervix wird angefärbt (mit Essig , wenn ich mich nicht täusche) und man kann gut sehen, ob es schwerwiegende Veränderungen gibt oder nicht. Meist stimmt die optische Diagnose dann mit der histologischen Untersuchung überein....
Egal, was es ist, ob eine Vorstufe zum Krebs oder schon ein Carcinoma in Situ, ich würde an deiner Stelle das Kind auch nicht abtreiben lassen, komme da, was wolle. Immerhin hast du ja kein invasives Karzinom.
Und nicht auszudenken, welche Last man als Frau ein Leben lang mit sich tragen muss, wenn man es tut. Es ist gar nicht so selten, dass Zervixkarzinom bei Schwangerschaft festgestellt wird und meist reicht die Zeit noch aus, das Kind auszutragen. Und dein Ausgangswert ist ja ein PAP3....
Bestimmt ist die Sache mit einer Konisation erledigt. Falls nicht:
ob man eine Trachelektomie in der Schwangerschaft machen kann, weiss ich nicht.
Erkundige dich:
http://idw-online.de/pages/de/news181714
Prof. Achim Schneider
Leitung
Klinik und Poliklinik für Gynäkologie CBF
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Tel. 030-450-564091
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