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Alt 28.02.2009, 19:14
danijana danijana ist offline
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Standard AW: Chemo-Stomatitis. Fühl mich allein gelassen

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Zitat von ariella1976 Beitrag anzeigen
Guten morgen,
bei mir wurde im Oktober 2008 Brustkrebs festgestellt. Die Brust musste entfernt werden und die Lymphknoten kamen raus. Seit dem 20. November befinde ich mich in adjuvanter Chemotherapie. 3x FEC + 3 x TAC. Bereits nach der ersten Chemo hatte ich nach ein paar Tagen rauhe Stellen im Mund. Es wurde aber von Mal zu Mal schlimmer.
Am 22.1. bekam ich das erste mal Taxotere und die hat mich richtig hingehauen. Ich bin jetzt seit 2 Tagen im Krankenhaus, weil die Leukos auf 750 fielen. Bekomme jetzt Spritzen auf die ich super anschlage. Schon nach der ersten stiegen die Leukos auf 1900. Bin nachher mal gespannt, wie es heute aussieht. Jetzt aber mein Hauptproblem. Ich kann mich mit allen Nebenwirkungen irgendwie arangieren. Gegen Übelkeit gab es Medikamente, die mir auch halfen. Und bisher hab ich mit Myrthe alles an Mundentzündungen wieder in den Griff gekriegt. Auch wenns natürlich furchtbar brennt. Aber dieses Mal hilft weder die Stomatitis Gurgellösung, noch Bephanthene Tabletten, nicht die Myrthetinktur und auch kein Kamillosan. Essen ist eine Qual. Halsweh und Schmerzen beim Schlucken kommen auch noch dazu. Und obwohl ich im Krankenhaus liege, muss ich mich an ein Krebsforum wenden um hoffentlich Hilfe zu finden. 2 Ärzte haben meine Zunge schon gesehen und gestaunt. Sie hätten nix da. Die sagen einfach, das ist so. Das kann doch nicht sein. Ich kriege normales Mittagessen und Brötchen zum Frühstück. Abends Brot so fest, dass es einer normalen Zunge weh tun würde. Ich bin inzwischen Selbstversorger mit Pudding, Joghurt, Eis und gestern abend lies ich mir Nudeln mit Sahnesoße vom Pizzaservice bringen. Bitte gebt mir einen Tipp, wie ich diese Qualen los werde. Inzwischen bin ich so weit, dass ich sage, bevor die Mundentzündung nicht weg ist, lass ich mir die nächste Chemo nicht geben.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein sehr positiver Mensch. Hab immer gesagt, was solls, könnte schlimmer sein, aber im Moment befinde ich mich in einer Phase in der ich einfach nur fluchen und schwarz sehen möchte und wütend sein will...
So genug jetzt (-; Ich hoffe, Ihr habt ein paar Tipps für mich.
Ich bin übrigens 33, keine Metasthasen in Lunge, Leber oder Knochen.
Simone
Das hilft wahrscheinlich nicht viel aber mir geht es genauso, nach Fec (3x) ging es einigermaßen, aber die erste DOC am Montag hat mich hinsichtlich der Nebenwirkungen völlig aus der Bahn geworfen. Jedes Schlucken, trinken eine Qual, Halsschmerzen, brennen, es fühlt sich an, als sei der ganze Mund-Rachenraum offen (sieht auch so aus). Hoffe es ist bei Dir wieder besser. Lieben Gruss
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