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Alt 02.02.2009, 13:18
22focus 22focus ist offline
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Standard AW: und noch eine traurige Tochter

Hallo ihr lieben Töchter ,

ich möchte mich heute mal mit einer ganz anderen Frage an euch wenden , die sich nicht an die Tochter in euch wendet , sondern an die Frau ..

Wie geht ihr seit der Diagnose eurer Mütter eigentlich mit eurer eigenen Krebsvorsorge um ???

Meine Mama ist ja vor fast 4 Wochen an EK verstorben , auch meine Oma mütterlicherseits ist an Krebs verstorben im Alter von 57 Jahren , bei ihr wars allerdings Brustkrebs . Nun war ich vor einigen Wochen bei meiner Gyn , habe ihr die gesamte Krankengeschichte meiner Familie geschildert , auch mein Papa hatte Krebs , Prostata , allerdings scheint er ihn bekämpft zu haben . Trotzdem regt sich in mir mittlerweile das Gefühl , das man vielleicht mehr tun müßte als die regelmäßige Krebsvorsorge beim Gyn . Auch die Aussage meiner Ärztin , sie macht mal nen Ultraschall der Eierstöcke und super sieht alles unauffällig aus ist ja sooo aussagekräftig nicht ... meine Mutter war nämlich auch 2 Wochen vor ihrer Diagnose noch beim Gyn , die hat nen Ultraschall gemacht und ihr auch gesagt das alles unauffällig sei - 2 Wochen später hatte sie dann EK im Stadium IV !

Es ist ja wohl in Mediziner Kreisen unbestritten , das es eine erbliche Vorbelastung gibt - was tut ihr und wie geht ihr damit um ?

Würde mich auch intressieren , was all die selbst betroffenen Frauen in diesem Forum ihren Töchtern raten ??

Vielen lieben Dank im voraus - und liebe Grüße an alle

Claudia

PS @Sun , meine Liebe , ich kann Dir aus meiner Position nur raten : Sorge dich nicht , sondern lebe ! Ich weiß nur zu gut , das man sich ständig sorgt , wenn die eigene Mutter so schwach und zum Teil hilflos wirkt , aber freu dich ! Du hast deine Mutter noch bei Dir , genieße das so gut als möglich , und verschwende deine Energie aufs Da-Sein und nicht aufs Sorgen ! Sicher ist es wichtig die Dinge zu hinterfragen , dran zu bleiben und nachzuforschen - aber in erster Linie , widme deine Aufmerksamkeit dem Menschen , der dort leidet und nicht so sehr der Krankheit ! Das ist vor deinem medizinischen Hintergrund sicher nicht so einfach , kann mir vorstellen wie Du fachsimpelst mit den behandelnden Ärzten usw , aber sie ist doch noch so viel mehr für dich - lebe das ruhig aus und laß die professionelle Sun auch mal aussen vor !
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