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Alt 17.11.2003, 00:35
Gast
 
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Standard Meine Mutti hat vermutlich auch BSDK

Hallo Ihr Lieben!

Bei meiner Mutter wurde im April 2003 Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt, der nicht mehr zu operieren ist. Sie ist 83 Jahre und eine großartige Kämpferin. Die Familie wurde aufgeklärt, daß wir nur noch kurze Zeit hätten und meine Mutter solle sich überlegen, was sie noch gerne machen und sehen möchte. Sie wollte noch einmal nach München. Ich habe sie abgeholt und wir sind nach München geflogen, obwohl der Arzt meinte, sie würde es nicht überstehen. Ich war in einem schrecklichen Zwiespalt. Wir haben uns eine wunderschöne Zeit gemacht.Sind in die Berge gefahren und an die Seen. Alle Orte ihrer Jugend besucht, inklusive Friedhof, um noch einmal Abschied von den bereits verstorbenen Familienmitglieder zu nehmen. Das war im Juni.

Sie hatte bereits Morphiumpflaster 50 mg. und zwei Schmerztabletten. Zäpfchen für die Magenkrämpfe und Tropfen für die ständige Übelkeit, sowie blutdrucksenkende Tabletten zu nehmen. Sie war in einem fürchterlichen Zustand, konnte nichts behalten, hatte trotz Tabletten und Pflaster Schmerzen und große Kreislaufprobleme. 10 kg abgenommen seit April.Sie hat immer schon allergisch auf Tabletten reagiert.

Ich habe dann das Buch von Maria Treben "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" entdeckt. Hierin wird beschrieben, daß der Schwedenbitter zusammen mit einer Teemischung aus Schafgarben, Ringelblumen und Brennessel empfohlen wird. Außerdem wurde der Misteltee erwähnt.Ebenfalls ein über Nacht angesetzter Kalmustee.

Wir haben mit Schafgarben, Ringelblumen und Brennesselmischung angefangen und morgens und abends einen Tl.Schwedenbitter zugefügt. Abends, wenn die Krämpfe einsetzten Umschläge mit Schwedenbitter und Heizkissen gemacht. Wegen der Übelkeit hat sie 1 Tl. Kalmustee vor und nach jeder Mahlzeit genommen, den sie allerdings nicht vertragen hat. Also wurde er am 3. Tag wieder abgesetzt. Die Teemischung mit Schwedenbitter 3-4 Tassen über den Tag verteilt haben wir beibehalten. Die zwei Schmerztabletten konnten nach 10 Tagen wegfallen, die blutdrucksenkende Tablette ebenfalls.Sie nahm weiter hin 1 Tl. Misteltropfen. Zum Unterstützen des Immunsystems Lapachotabletten. Zur Zeit ,November, nimmt sie noch das Morphiumpflaster und Schwedenbitterumschläge, wenn Krämpfe auftreten, die allerdings alle drei Tage, wenn die Wirkung der Morphiumpflaster nachlassen auftreten. Jetzt hat sich Wasser im Bauch angesammelt und sie bekam wieder Tabletten zum entwässern, die sie natürlich wieder nicht vertragen hat und das Essen nicht behalten hat. Wir haben dann wieder die Tabletten für die Entwässerung abgesetzt und Zinnkrauttee und Zinnkrautdunstumschläge gemacht. Sie verträgt es besser und es sind 2 Liter an Wasser bereits ausgeschwemmt worden. Sie behält das Essen auch wieder. Wenn sie down ist gebe ich Rescue Remedy tropfen, die sie gut findet. Es ist eine dauernde Probiererei, weil sie die vom Arzt verschriebenen Tabletten einfach nicht verträgt. Die Reaktionen auf die Tabletten sind schrecklich. Deshalb die verzweifelte Versuche zurück zur Natur. Wer hat denn in dieser Richtung noch eine Idee, was man machen könnte. Sie macht jetzt mit der obigen Teemischung und den Schwedenbitterumschlägen wieder weiter. Sie sagt es bekommt ihr und sie behält das Essen wieder allerdings nur kleine Mengen. Sie hat seit Juni nochmal 5 kg abgenommen.Aber sie kämpft tapfer weiter. Wie gesagt: Vielleicht hat noch jemand eine Idee, was man auf natürlicher Ebene noch machen kann. Ich bin verzweifelt. Es muß doch noch was geben, womit man diese fürchterliche Krankheit in die Flucht schlagen oder wenigstens schmerzfrei aufhalten kann.

Seid alle ganz herzlich gegrüßt und nicht aufgeben. Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, das ist das Motto meiner Mutter und mittlerweile auch meins.
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