29.01.2009, 16:40
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Chemoembolisation bei Darmkrebspatienten mit Metastasen
27.01.2009
Chemoembolisation bei Darmkrebspatienten mit Metastasen
Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie setzt die Chemoembolisation als neue, lebensverlängernde Behandlungsstrategie für Darmkrebspatienten ein. Die häufigsten Metastasen bei Darmkrebs sind Lebermetastasen. Etwa 60 bis 70 Prozent der Darmkrebspatienten sind von ihnen betroffen und therapeutische Möglichkeiten wie die Chemotherapie oder die Entfernung durch eine Operation sind in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit nicht immer gegeben. Manche Patienten sind deshalb nicht mehr kurativ behandelbar.
Aus diesem Grund hat sich am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Ärzteteam unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Thomas Vogl im Rahmen einer Studie mit der sogenannten transarteriellen Chemoembolisation (TACE) beschäftigt. Bei dieser handelt es sich um eine alternative, zumindest lebensverlängernde Behandlungsmethode. Ziel der Untersuchung war es, die Kontrolle über den Tumor und die Überlebensdauer der Betroffenen nach einer TACE zu bewerten.
Transarterielle Chemoembolisation
Bei der transarteriellen Chemoembolisation handelt es sich um ein minimal-invasives, radiologisches Verfahren, bei dem durch einen Katheter ein Chemotherapeutikum verabreicht wird. Zusätzlich werden dabei diejenigen Arterien gezielt verschlossen (Embolisation), die den Tumor mit Sauerstoff und Blut versorgen. Auf diese Weise wird der Tumor unterversorgt und stirbt ab, während das ihn umgebende Gewebe unberührt bleibt.
Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3061
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Jutta
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