Hallo Papa,
nun bist du schon über eine Woche nicht mehr bei uns und du fehlst uns von Tag zu Tag mehr.
Mama weint die ganze Zeit und ich weiß nicht, was ich noch machen soll, um sie zu trösten.
Ich will stark sein für Mama - auch wenn sie sagt, dass ich das nicht brauche. Ich würde so gerne weinen, aber ich kann ich es nicht. Ich weiß nicht warum.
Vielleicht realisiere ich es noch nicht. Vielleicht will ich es auch nicht.
Ach...ich weiß es doch auch nicht.
Ich weiß nur, dass du mir so unendlich fehlst!
Warum musstest du uns schon so früh verlassen? Ich sehe dich immer noch da liegen, im Krankenhaus, die Hände gefaltet und dein Gesicht so friedlich. Ich hätte mich so gerne noch von dir verabschiedet!
Ich ertrage es nicht, zu wissen, dass ich dich nie wieder berühren und drücken kann, nie wieder mit dir reden und lachen kann....
Es tut so verdammt weh!!!
Ich hab' dich lieb Paps!
Deine Birgit