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Alt 14.11.2003, 12:26
Gast
 
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Standard Die Zeit danach

Hallo,

ich würde mich gerne einmal austauschen mit Familien die die gleiche Situation wie wir haben.

Kurz Beschreibung: Bei unserem Sohn (damals 12) wurde ein Osteosarkom im r.Unterschenkel diagnostiziert.
Es folgte: Chemo-Therapie in Aachen, Nach 5 oder 6 Blöcken Chemo OP in Münster (Beinerhaltend).
Danach zurück nach Aachen weiter Chemo bis Januar 2003.

Seitdem ist bis auf Orthopädisch gesehen alles OK.

Für mich begann wie ich heute feststellen muß jetzt erst der richtige Alptraum. Solange die Behandlung unseres Sohnes andauerte, stand ich wahrscheinlich so unter "Strom" das man funktionierte.

Jetzt wo "alles erledigt ist" was zu tun war, kommt das "Loch", und die permanent im Hintergrund lauernde Angst, das es doch noch "schiefgeht".

Es ist wie ein Fall in das "Nichts". 2 mal waren wir in Urlaub (Wirkung oder Entspannung = NULL).

Es ist nichts so wie es mal war. Meine "Nerven" liegen ziemlich darnieder, was sich auf meine Ehe ebenfalls niederschägt.
Während der Behandlung unseres Sohnes (immerhin fast 12 Monate) gab es keinerlei Differenzen zwischen meiner Frau und mir. Wir standen felsenfest zusammen.

Heute gehen wir uns anscheinend nur noch auf die Nerven.

Anscheinend sind wir jetzt in ein "tiefes Loch" gefallen.

Aber was dagegen tun??? Habt ihr ähnliche Erfahrungen??

Thearpie? lange Wartezeiten, und ich bin auch irgend wie nicht offen dafür.

Bin mal gespannt wie ihr ebenfalls Betroffenen das erlebt habt.


Ciao Wolfgang
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