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Alt 09.11.2003, 18:59
Gast
 
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Standard Arbeit und Bestrahlung

Hallo Mädels, danke dass es doch noch Frauen gibt, die mich verstehn. Ich hatte ein Ca in Situ, 2,5 cm groß, war aber nicht zu tasten, und mehrere Herde eines invasic ductalen Ca, 2 von 18 Lymphknoten waren meatastiert. Ich hatte die übliche Epirubicin-Cyclphosphamid Chemo, nach 13 Tage gingen mir die Kopfhaare aus, nach der 4. hatte ich auch keine Augenbrauen und Wimpern mehr. Zum Schluss hatte ich auch wirklich schlimme Blasenreizungen. Meine Leukos waren mal auf 2.5, konnte aber mit der Chemo weitermachen. Freilich kannte ich auch das Risiko der Ansteckung z.B. in der Firma, aber das kann einem ja auch beim Einkaufen oder einem Besuch passieren. Nach der letzten Bestrahlung am 3.12.02 war meine Achselhöhle, die Brust und die ganze Schlüsselbeinregion bis zum Hals nur mehr offene, verbrannte Haut. Das klingt aber schlimmer als es ist. Bis zu meinem Urlaub am 15.12. war alles schon wieder abgeheilt. So nun hab ich euch alles erzählt. Wollte eigentlich nur auch mal positive Perspektiven ( wenn das bei unserer Krankheit möglich ist)ins Spiel bringen. Nicht dieses Hick-Hack:"Mir geht es schlechter wie dir,ich bin viel kränker als du, hab viel stärkere Medikamente bekommen." Hatte auch an die vielen Frauen gedacht die sich grad mit der ersten Diagnose rumschlagen. Jeder hat Angst vor Krebs, vor Chemo und Bestrahlung, aber wenn man dann liest, dass man die Behandlungen doch recht gut überstehn kann ist es doch aufbauend.
Also liebe Grüße an alle (auch Gast)
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