Hallo Brigitte,
ich sehe das genauso. Es ist wichtig, gut und umfassend aufgeklärt zu werden. Das muss doch aber nicht in der Tumorkonferenz sein, in der sehr effektiv (die Brustzentren sind nunmal sehr ausgelastet) und im "Fachschinesisch" die einzelnen Fälle diskutiert werden. Viel wichtiger ist doch ein ausführliches Gespräch hinterher. Den Wunsch, an der Tumorkonferenz teilzunehmen, hätte ich nur, wenn ich meinem Arzt von vornherein mißtraue.
Ich finde es sehr wichtig, als Patientin mit all meinen Fragen und Befindlichkeiten sehr ernst genommen zu werden. Das ist für mich die Grundlage für Vertrauen. Umgekehrt würde ich es aber auch nicht toll finden, wenn ich meinem Arzt ständig das Gefühl geben würde, dass ich alles argwöhnisch in Frage stelle. Das wäre dann auch keine Grundlage. Immerhin wird diese "Beziehung" mindestens 5 Jahre dauern (schon wegen der AHT) - so lange halten viele Ehen nicht
Liebe Brigitte, ich hab mir mein Geschreibsel grad nochmal durchgelesen. Bitte bezieh den 2. Absatz jetzt nicht auf Dich. Es ist mir klar, dass Du da nicht hinwillst. Das ist mir bei dem Thema nur so durch den Kopf gegangen. Wie gesagt, ich habe sicherlich auch Glück mit meinen Ärzten.
Liebe Grüße - Klara