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Alt 28.11.2008, 20:52
Benutzerbild von Maggy66
Maggy66 Maggy66 ist offline
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Standard AW: selber schuld?

HalliHallo!

Ein bisschen Recht habt ihr da wohl schon! Allerdings war es bei mir immer so, dass ich nur bei bestimmten Menschen dachte, dass sie ihr Teil dazu getan haben, so wie z.B. Kettenraucher gut zu Lungen- und Kehlkopfkrebs passt oder auch eine Freundin, die immer nur in der Sonne lag und im Winter im Solarium, neben sehr vielen frühen Falten auch schon sehr jung Hautkrebs bekam. Oder eine Bekannte, dessen Ernährung aus Kaffee, Zigaretten, Schnaps und immer fettige Sachen bestand, bekam relativ früh Magenkrebs...Ja da dachte ich manchmal schon, dass da ein Zusammenhang bestand. Aber eine liebe Freundin, die ich schon mit 30 an Gebarmutterhalskrebs verloren habe (ich war da auch 30), nee, tut mir leid, da gab es wirklich gar nix, sie war lieb, fröhlich, gut gelaunt, sportlich, hat sich gut ernährt, genoss das Leben und erfreute sich an ihrer kleinen Tochter...Das fand ich TOTAL unfähr und ich bin immer noch traurig deshalb, obwohl es schon 12 Jahre her ist...
Oder die Mutter von einer lieben Freundin starb schon mit 38 an Speiseröhrenkrebs, alle dachten damals auch, na die MUSS doch irgendwas gemacht haben, heimlich gesoffen oder so....
ABER neee, auch sie gesundheitsbewusst, schlank, lieb und fröhlich, kein Stresstyp, keine Depressionen, tolle Kinder, toller Mann, hat keiner verstanden, ich schon gar nicht.
Meine Mutter fragt mich auch immer, was wir denn wohl falsch gemacht hätten, gar nichts, sage ich ihr dann, einfach gar nichts.
Klar sie ernährt sich nicht besonders gesund, sie raucht und trinkt viel Kaffee, aber in die Sonne geht sie definitiv nieeee und was bekommt sie? Nicht etwas Lungenkrebs, neee Hautkrebs! Finde ich auch seltsam .

Tja und ich, die meiste Zeit meines Lebens war ich sportlich und habe auch auf gesunde Ernährung geachtet, ich habe nie geraucht oder getrunken, klar mal Wein und so, aber nicht ges....., wenn ihr wisst, was ich meine. Nur nach den Schwangerschaften bzw. eher nach den Stillzeiten war ich sehr pummelig, so ungefähr 3 Jahre lang, ABER bekommt man deshalb gleich Krebs?!?!?!?
Das kann mir doch keiner erzählen!!! Und auch der Stress und die depressiven Phasen, klar ist das für die Lebensqualität nicht gerade prickelnd, aber ich kenne sooooo viele, die öfter depressiv sind oder sogar dauerhaft oder extremes Übergewicht haben schon ihr ganzes Leben lang oder wirklich schon Jahrzehnte rauchen wie die Schlote, aber die bekommen auch nicht gleich alle Krebs, eher Herz- Kreislaufprobleme, Diabetes usw....
DAMIT habe ICH überhaupt keine Probleme! Ich bekomme auch äußerst selten eine Erkältung, falls die Frage des Immunsystems aufkommt.

Fragt sich nur was besser ist?!?!
Vielleicht öfter mal einen Schnupfen...

Vielleicht wurde man ja auch mal als Kind verstrahlt oder anderen Stoffen unwissentlich ausgesetzt ohne es zu wissen?!?
Ich war z.B. lange in einer Asbest verseuchten Schule, die wurde NACHDEM ich dort war deswegen abgerissen!

Wer sagt mir nicht, dass nicht generell unsere Umwelt daran 'Schuld' ist???
Und einer erkrankt früher dran, einer später und wiederum ein anderer hat Glück, dass sein 'Reparatursystem' bestens funktioniert auch bei Dauer-'Bombardierung'!

Aber einfacher ist es, wenn man etwas nicht genau weiß, erstmal denjenigen selbst die Schuld zu geben, leider

Ich glaube aber nicht, dass ich glücklicher werde, wenn ich mich jetzt noch mit der Frage, ob ich selbst Schuld bin rumplagen muss, wa???


In dem Sinne

LG Maggy, die gerade jetzt pummelig wird, Süßes isst und bestimmt bald ein 'Fresssack-Krebs' bekommt und dann sagen alle 'ja, was isst du denn auch so viel.....!!!
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
(invasiv lobuläres Mamma-Ca T3, G2, ER+, PR+, HER2neu- entdeckt im Juni '08)
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