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Alt 23.11.2008, 13:15
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friebe friebe ist offline
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Registriert seit: 28.04.2008
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Standard AW: selber schuld?

Hallo,

ich denke auch, dass jede(r) für sich einen Weg finden muss, das Ganze aufzuarbeiten. So verschieden, wie wir alle sind, kann es nicht DEN Weg geben. Ich versuche optimistisch ranzugehen und denke, ich bekomme das schon ganz gut hin (zur Zeit jedenfalls). Das Seelische hat sicherlich einen Einfluss auf das Krankheitsgeschehen. Für mich ist der Stellenwert aber geringer. Für mich würde es sonst (ganz drastisch verkürzt) heißen: Ich bin in einer obermiesen Situation, die ich nicht beeinflussen kann, und muss deshalb jetzt außerdem noch damit rechnen, Krebs zu bekommen. Sollte ich irgendwann wieder mal in eine solche Situation kommen (und das kann ja immer passieren), würde mein Kopf gleich signalisieren, dass das gar nicht gut ist für mich und ich auf ein Rezidiv hinsteuere. Das würde mich erst recht fertigmachen.

Ich sehe es bei mir so, dass der Krebs sowieso schon in den Startblöcken war und es auf alle Fälle dazu gekommen wäre - wenn ich ein komplett "harmonisches" Leben gehabt hätte, eben erst Jahre später.

Wenn der Einfluss des Seelischen so einen großen Einfluss hätte, dann müsste es doch z.B. in Kriegsgebieten oder auch in Gebieten, die von schweren Naturkatastrophen heimgesucht wurden, besonders viele Krebsfälle geben.

Das sind nur so Überlegungen, die ich für mich angestellt habe, um mit dem Ganzen klarzukommen.

Liebe Grüße - Klara
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