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Alt 28.02.2002, 19:17
Gast
 
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Standard Lungenkrebs - Tod

Hallo Ihr Lieben! Erst einmal bedanke ich mich bei Euch das Ihr mir geantwortet habt. Habe auch bei Hexymaus in die Homepage gesehen,wie kann ein Mensch so etwas verkraften. Diese Gedenkseiten sind wirklich wunderschön.
Zur Zeit befinde ich mich allerdings immer noch in einer totalen Ohnmacht. Ich habe so viele Fragen die mir keiner beantworten kann. Ich sitze in einem totalen Loch. Ich sehe meinen Vater jeden Tag fast acht Stunden,weil ich selber krank bin und ich die Zeit wo mein Mann arbeiten geht bei meinen Eltern bin.Alles kommt mir total absurd vor. Wieso soll ich meinen Haushalt erledigen, warum mein Pferd versorgen, geschweige denn reiten. Ich könnte den ganzen Tag nur schreien weil ich nicht will das er geht.Ich zeige keine Tränen vor ihm versuche immer wieder ihm Mut zu machen und er will auch einfach noch nicht sterben, er hat noch so viele Pläne. Wir haben nie viele Worte gemacht, aber weiß er das ich ihn liebe? Gesagt habe ich es ihm noch nie. Ich komme mir so allein vor, aber wie soll er sich erst einmal fühlen. Ich surfe im Internet um irgendwo ein Mittel oder eine Möglichkeit zu finden ihn zu retten. Habe heute endlich die Zusage für sein Sauerstoffgerät bekommen, wird morgen geliefert. Morgen müssen wir zur Hausarztbesprechung, er ist so voller Hoffnung, aber ich glaube er will uns damit nur schützen. Er war 36 Jahre Krankenpfleger, die letzten 15 Jahre auf einer Krebsstation, ich glaube er weiß genau Bescheid aber will uns halt nur schützen.Alles geht in meinem Kopf durcheinander, wann,wie wird es geschehen? Hoffentlich bin ich bei Ihm, oder kann ich es garnicht ertragen? Was soll ich nur tun??????????????????????
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