Thema: Trost
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Alt 22.10.2003, 22:20
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Standard Trost

Hallo Jasina,
sicher ist es schwer,jemanden zu trösten, von dem die Ärzte meinen, dass er im letzten Stadium ist. Ich selbst bin an einem Mantellzelllymphom (aggressiv, kann nicht geheilt werden) erkrankt und war vom 1. bis 11. Okt. wieder zur Chemo mit vorheriger Gabe von Antikörpern im Krankenhaus. Mit mir im Zimmer lag eine jüngere Frau (40 J.) mit einem sehr seltenen T-Zell-Lymphom. Auch bei ihr war das Rückenmark betroffen. Sie bekam Chemo. Außerdem wurde ihr drei Mal Nervenwasser gezogen und dann wurde in das Nervenwasser ebenfalls Chemo gespritzt. Einmal habe ich es miterlebt. Es war eine Tortur. Sie lag schon gut drei Monate im Krankenhaus, aber die Ärzte meinten, sie hätte gute Chancen, wieder gesund zu werden. Sie war auch oft verzweifelt, und ich habe versucht, sie zu trösten. Es war nicht leicht . . .
Für deinen Opa alle guten Wünsche und du - lass den Kopf nicht hängen!
Gruß Brigitte
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