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Alt 23.10.2008, 09:10
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DaggiS. DaggiS. ist offline
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Standard AW: Lebenslange "leichte Anämie"...keiner tut was!

Hallo Lora!

Ich habe gestern schon Deinen Bericht hier gelesen. Wollte aber nichts dazu schreiben. Bis jetzt hat es ja auch niemand hier getan.

In einer Weise kann ich Dich verstehen. Es ist nicht schön mit gesundheitlichen Einschränkungen leben zu müssen. Es gibt bestimmt viele "schreckliche" Krankheiten, die einem das Leben schwer machen können.

Aber meine Meinung ist es, das wenn man die Diagnose Krebs bekommt und die damit verbundenen Ängste auch sterben zu müssen unbeschreiblich sind.

Schau mal, hier sind viele Menschen die ihren Körper mit den ganzen Therapien auf Jahre "schädigen" müssen. Nur für viele ist es der einzige Weg.
Da geht es nicht um "verlorene" Jahre. Denn ob es eine Stunde oder ein Tag ist, um weiterleben zu dürfen ist es egal was man wohl dem Köper antut.

Selbst wenn die Therapie nicht viel Aussicht auf Erfolg hat, ist doch jeder froh auch "eingeschränkt" leben zu dürfen.

Versuche, wenn Du das Ergebnis Deiner Punktion Dich mit den Tatsachen auseinander zu setzen. Denn ändern kann man dies leider nicht.

Für keinen war es einfach mit der Diagnose umzugehen und sein Leben von heute auf morgen zu ändern.

Ich selber habe jetzt eine dreijährige Chemobehandlung hinter mir. Ich selber habe psychisch wie auch physich mal mehr oder weniger darunter gelitten. Habe aber immer versucht, egal wie schwer es ist, dies hinzunehmen. Versucht auch die schlechten Tage rumzubekommen. Denke an die schönen TAge und freue mich auf die Zukunft. Egal wie sie verlaufen wird.

Dies wünsche ich Dir auch.

lg Daggi

Geändert von DaggiS. (23.10.2008 um 09:12 Uhr)
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