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Alt 13.10.2003, 22:29
Gast
 
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Standard Wenn die Kraft oder der Wille schwindet

Hallo Sandra,

ja , das hört sich jetzt schon ein bißchen anders an und stimmt, wenn du jemand nicht kennst fasst du (in den Fall ich ) anders auf. So wie Du es schilderst ist Dein Vater sonst der humorvolle kraftvolle Teil in Eurer Familie und anscheinend habt ihr diesselbe Wellenlänge.
Liebe Sandra, ich wünsche Dir trotzdem viel Kraft und ich persönlich glaube daß du wie du selber sagst schon Deinen Vater zu nehmen und zu motivieren scheinst und auch kannst. Es werden sicher noch so ein zwei Tage ( ...)kommen wos nich so läuft aber auch die werdet ihr meistern wenn du ihn schwach sein läßt.
Wir sind etwa gleich alt (33)wobei ich ehrlich sagen muß daß mich zum ersten Mal die Krankheit meiner Mutter " älter" werden ließ und mir so richtig bewußt wurde daß die unbeschwerte "Jugendzeit" vorbei ist.Nutze die Gelegenheit selber soviel wie möglich Kraft für Dich zu tanken um Sie Deinem Vater geben zu können. Und sorry das ich Dich so mit Fragen gelöchert habe aber ich finde man muß erstmal die Hintergründe verstehen um abschließend zu einem Ergebnis zu kommen. Ich finde auch daß Du selbst Dich in Deinem zweiten Posting viel besser " drauf " anhörst und daß macht dann auch viel aus.
Meine Mutter war übrigens vor allem nach der Chemo zwischenzeitlich sehr depressiv und bekam Medikamente ( war zuvor noch niemals gewesen),allerdings hatte sie auch massive hormonelle Probleme und körperliche Faktoren wie z.B. Haarverlust taten ihr übriges. Im nachhinein konnte sie erst wesentlich später über ihre Ängste sprechen. Vielleicht hat da jemand ähnliche Erfahrungen.
Alles Gute und viel Stärke für Dich
Angi
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