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Alt 30.09.2008, 15:33
Ute30 Ute30 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 245
Standard Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf

Hallo,

gelegentlich höre ich mal so Superfrauenaussagen: Ich habe während der Therapien weitergearbeitet.

Ich hatte nicht mal Strahlen-/Chemotherapie!!!!!!!
Mir fehlt jegliche Berechtigung, wenn ich mal wieder was vergessen habe, etc. zu sagen, dass es an der Chemobirne läge!
Und trotzdem fühle ich mich so.
Nicht belastbar! Weichei!


Ich habe seit drei Tumoren, drei OP's (Narkosen), einem diagnostizierten Fatigue im kognitiven (geistigen) Bereich und einer ausgeprägten Eisenmangelanämie, die laut letztem Blutbild behoben sein soll,
feststellbar,
nicht mehr die gleiche Leistungsfähigkeit, wie vor der Diagnose.

Mit der Rückkehr in den Pflegeberuf (ambulanter Dienst) möchte mein Arbeitgeber mich wieder, je nach Bedarf (und der ist immer da, weil die Kopfzahl (Personalzahl) niedrig gehalten wird) voll oder mehr einsetzen.

Da das Gespräch mit dem AG immer näher rückt, wüsste ich zu gerne, wie es euch ergangen ist.

Welche Ergebnisse gab es?
Was wurde verhandelt?
Welche Kompromisse wurden gefunden?
In welcher Form ist/konnte der AG auf die Einschränkungen von Euch/Dir eingehen?
Hat es berufliche Veränderungen gegeben?
Innerhalb der gleichen Firma?
Wie ging es weiter?


Liebe Grüße und auf viele Antworten hoffend

Ute
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