AW: Unendlich traurig und verzweifelt
Liebe Sadie!
Es tut mir sehr sehr leid, daß die Behandlungen nicht mehr so richtig geholfen haben. Ich schicke Dir mein aufrichtiges Mitgefühl und Anteilnahme - ich weiß, wie Du Dich jetzt gerade fühlst. Versuch, Dich damit zu trösten, daß er jetzt nicht mehr leiden muß - und daß es so wie in den letzten Wochen eigentlich kein richtiges "Leben" mehr war, aber für Euch - die Familie und die Freunde - ist es natürlich jetzt gerade besonders schmerzlich.
Ich umarme Dich und schicke Dir viel viel Kraft für die nächsten schweren Tage und Wochen - und wundere Dich nicht, wenn es auch in einigen Monaten noch sehr schmerzen wird, immer mal wieder, das ist normal und das ist auch gut so, das braucht es wohl für den Trauerprozeß.
Wenn Du auch noch eine Schwiegermutter hast, versuche, jetzt besonders für sie dazusein, und zwar nicht nur in den nächsten Tagen, sondern auch danach immer mal wieder, hilf ihr, in ein neues Leben zu finden. Aber laß ihr auch die nötige Zeit dazu, jedoch, ganz wichtig, laß(t) sie nicht allein!
Alles Liebe für Dich und Deine Familie
Rena
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Lass meiner Trauer Flügel wachsen ...
Liebe baut Brücken vom Ich zum Du,
vom irdischen zum überirdischen Ufer.
Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich die Erinnerung ...
Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber Du bist überall, wo ich bin.
Wir sehen uns wieder,
irgendwo, irgendwie, irgendwann ...
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Mein Mann 18.01.1941 - 30.11.2007
Meine Mutter 18.09.1919 - 04.02.2006
Die Lübecker Bucht ist ihre letzte Ruhestätte
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