Einzelnen Beitrag anzeigen
  #14  
Alt 25.08.2008, 14:46
Benutzerbild von BirgitF
BirgitF BirgitF ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.09.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 198
Standard AW: BSDK bei Schwiegervater

Hallo Bibi,

leider kann auch ich Dir konkret zu der Chemo-Kombination nichts sagen. Allerdings klingt Deine Beschreibung der Schmerzen für mich sehr nach Nebenwirkungen der Chemo.

Sag mal, wenn Du schreibst, Ihr wart bei der Vertretung des Hausarztes (der Euch wieder weggeschickt hat), heißt das dann, dass der Hausarzt sich um die Chemo kümmert?
Bei meinem Vater war es so, dass er die Chemo bei einem niedergelassenen Onkologen bekommen hat. Dort konnten wir uns jeder Zeit melden, wenn etwas nicht in Ordnung war oder wir uns Sorgen gemacht haben. Wenn die Schmerzen zu stark wurden, hat er auch mit einem Schmerztherapeuten zusammen gearbeitet. Der kam sogar im Notfall nachts zu seinen Patienten nach Hause.

Falls er die Chemo im Krankenhaus (stationär oder ambulant) bekommen hat, weiß ich von anderen hier im Forum, dass man auch dort jeder Zeit hingehen kann, wenn Nebenwirkungen auftreten.

Ich denke, dass der Vertretungsarzt einfach vollkommen überfordert war. Er hätte Euch nicht einfach so nach Hause schicken dürfen!

Bei uns haben einfach alle Beteiligten super zusammen gearbeitet. Das ist ein wirklich großer Glücksfall gewesen.

Heidelberg scheint mir nach wie vor eine wichtige Option zu sein; allerdings ist es auch wichtig, was Dein Schwiegervater möchte. Wenn er es vollkommen ablehnt, ist das seine Entscheidung und Ihr müsst versuchen, sie zu akzeptieren. Wenn es aber die Möglichkeit gibt, die Befunde "heimlich" dorthin zu schicken, würde ich das wohl machen. Und falls sie dort die gleiche Vorgehensweise empfehlen würden wie jetzt, würde ich ihm wohl gar nichts davon erzählen. Manchmal wollen Väter (und vielleicht auch Schwiegerväter) "angelogen" werden

Ich wünsche Euch alles Gute!
Birgit
Mit Zitat antworten