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Alt 05.08.2008, 12:35
bibi28 bibi28 ist offline
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Beitrag BSDK bei Schwiegervater

Hallo!

Mein Name ist Bibi und ich bin hier gelandet, weil mein Schwiegervater (in Spee) an BSDK erkrankt ist. Bitte seht es mir nach, dass ich was einige Fachbegriffe und/oder Diagnosen angeht nicht unbedingt der Fachmann bin. Auch weiß ich mit Sicherheit nicht alle Untersuchungsergebnisse bzw. die erforderlichen Zahlen vom Tumormarker etc.. Ich beschäftige mich erst seit einigen Tagen mit dem Thema intensiver als vorher. Habe meinen Schwiegervater dazu gestern Abend nochmals genauer befragt, weil ich diese Diagnose nicht einfach hinnehmen WILL und KANN. Danke! 

Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhielten wir im April 2007, kurz nach der Geburt unseres Sohnes. Er hatte zu diesem Zeitpunkt schon Oberbauchschmerzen, Rückenschmerzen und bekam auch die Gelbsucht. Diese wurde dann erstmal behandelt mittels des Röhrchens zum Abfließen des Gallensekrets. Einige Wochen vergingen und schließlich wurde er dann nach Whipple operiert, wobei der Magen vollständig erhalten wurde. Nach der OP ging es erstmal nur schleppend vorwärts, gerade was das Gewicht und den psychischen Zustand angeht. Er war dann drei Wochen zur Reha und begann anschließend mit der Chemotherapie. Auch damals wurde schon ein Tumor an der Niere festgestellt, aber eine OP lehnten die Ärzte damals ab. Er sollte sich erstmal von dieser OP erholen und wieder Kraft tanken. Nun ja, alles sah recht gut aus und auch er machte die letzten Monate wieder einen positiven und gestärkten Eindruck. Selbst das Gewicht ist von damals 55 KG wieder auf ca. 61 KG gestiegen. Jetzt wurde vor einigen Wochen ein neues CT gemacht und festgestellt, dass der Tumor an der Niere zwar um 10% gewachsen ist, aber die BSD okay sei. Somit gingen wir nun davon aus, dass einer weiteren OP an Niere nichts mehr im Weg stünde. Nun letzte Woche die Nachricht per Telefon: Die OP an der Niere wäre erstmal völlig nebensächlich, sie haben zwei weitere (weisse?) Punkte an der Leber auf den Bilden gefunden!? Dies wäre wohl durch andere Ärzte eines anderen Fachbereiches gesehen worden. Man geht wohl davon aus, dass es sich hierbei um Metastasen handelt. Die weitere Vorgehensweise ist wohl bisher nur eine neue Chemotherapie die nächsten drei Monate, keine OP oder ähnliches geplant. Bisher hatte er auch kein weiteres persönliches Gespräch mit den Ärzten, das kommt wohl die Tage erst noch.

Meine Frage nun an Euch: Ist nach so einer OP (Whipple) keine weitere OP mehr möglich? Kann es sich hierbei um ein Rezidiv vom Pankreaskrebs handeln? Ich weiß und habe viel im Netz gelesen, die Aussichten sind schlecht. Trotzdem will ich die Hoffnung nicht aufgeben und irgendwas tun.

Vielen Dank schon mal vorab!!!!

Eine traurige und hilflose Bibi28
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