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Alt 02.08.2008, 21:45
corinna1309 corinna1309 ist offline
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Standard AW: Follikuläres B Non Hodgkin Lymphom WHO III

Hallo ihr Drei,
erstmal herzlichen Dank für die aufbauenden, lieben Worte.
Das es sich bei meiner Schwiegermutter nicht um Metastasen handelt hatten uns die Ärzte gesagt, Sie meinten auch, wenn Sie bei meiner Schwiegermutter mit der Chemo beginnen wird jedes Lymphom im Körper behandelt, Dank Äpfelchen weiß ich jetzt auch warum!
Nun, ich kann es nicht einschätzen ob meine Schwiegermutter in schlechten Händen ist, die Ärzte haben nach der Einlieferung ziemlich schnell die richtige Diagnose gestellt und Sie wird bezüglich der Chemo von einem Prof. der Uniklinik Heidelberg mit betreut. Es ist nur so, dass ziemlich viele Ärzte mitwirken und wir keinen richtigen Ansprechpartner für unser Anliegen haben; Hausarzt, (wechselnde) Ärzte im KH, ein weiterer Arzt, der die ambulante Chemo durchführen sollte. Der Chemoarzt sagte z.B., wir müssten sofort mit der Chemo beginnen, der Arzt der Klinik sagte, es müsste sich erst ihr Blutbild verbessern, sonst würde die Chemo sie umbringen. Wochenends möchte man mit einem Arzt sprechen bezüglich Ihrer Blutwerte und keiner kann einem Auskunft geben. dabei soll doch die Chemo unverzüglich beginnen! Zudem sollte nochmal ein CT gemacht werden um zu sehen, ob sich etwas verändert hat zu dem ersten vor vier Wochen, aber auch das wird erst am Montag gemacht, es ist ja Wochenende, hier geht es doch darum das Sie schwer krank ist und nicht zum Spass in der Klinik liegt, daran kann ich mich nicht gewöhnen.
Zudem würde mich mal interessieren, wer von diesen Medizinern eigentlich derjenige ist, der so ein bißchen die Zügel in der Hand hat oder von der Materie am besten Bescheid weiß. Mir kommt es so vor, als würde der Fall "Krebspatient" immer nur von Arzt zu Arzt weitergegeben werden.
Zur Medikation: sie hat zur Zeit des Auslandaufenthaltes Kortison für eine Woche erhalten. Seit gestern bekommt Sie zwei Mal täglich eine Kochsalzlösung wegen starkem Schwitzen (alle 30 min ein neues Hemd) und Morphinpflaster für die Schmerzen. Gegessen wird in kleinen Portiönchen, aber es wird gegessen. Der Tip mit der Klinik in Seattle war gut, ich werde mich mal dorthin wenden, oder gibt es in Deutschland eine gute Klinik die sich mit dem Non-Hodgkin gut auskennt?


Viele Grüße Corinna
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