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Alt 01.08.2008, 00:03
skibber skibber ist offline
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Standard AW: DCIS und Amputation

Hallo Alle,

Wie war ich erstaunt, als ich da plötzlich "meinen" thread über DCIS wieder auf der ersten Seite fand.
In der Zwischenzeit habe ich einen Neuen eröffnet, den ich auch wieder hervorholen werde: Nachkontrolle und Angst.
Also meine Nachkontrolle hatte ich am 19. Juni. Und all die Monate davor waren pure Angst. Aber ich lebte nach der Diät von David Servan-Schreiber und versuchte nach Simonton zu visualisieren. Natürlich glaube ich nur beschränkt daran aber ich tat es konsequent. Und meine Nachkontrolle verlief gut. Null neuer Mikrokalk und auch kein übriggebliebener. Also alles ok. Klar weiss ich, dass ich vielleicht nur eine Schlacht gewonnen habe und nicht den Krieg. Aber vielleicht ist es die letzte Schlacht ? Im Moment bin ich natürlich überglücklich, dass ich mich zur brusterhaltenden OP entschlossen habe. Mein Onkologe war zuerst skeptisch, stand dann aber voll hinter mir und gab mir diese 6 Monate. Mein Chirurg, ein junger Mann, war von Anfang mit mir.
Im Moment ( und hoffentlich für immer ) bin ich also von meinem DCIS geheilt und habe meine Brust behalten.
Aber bitte, ich will damit niemanden überzeugen. Jede Frau muss ganz selber entscheiden, ob sie der Ablatio zustimmen will oder nicht.
Das Einzige, das mit Sicherheit gesagt werden kann:
Totale Sicherheit gibt es nicht auch bei Ablatio nicht. Der DCIS kann sich auf der Narbe oder der Brustwand weiterentwickeln und natürlich auch in der anderen Brust.
Wie schon weiter oben erwähnt, Krebs gehört zu den chronischen Krankheiten.
Engmaschige Kontrolle ist sehr wichtig wenn man die Brust behalten will. Das heisst unbedingt alle 6 Monate eine ganz genaue Kontrolle.
Ich wünsche Euch bei Euren Entscheiden viel Kraft. Es ist sehr hart.
Skibber
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